Der bekannteste Schweizer Motorsportjournalist feiert sein 50-Jahre-Jubiläum.
Roger Benoit (rechts) und Bernie Ecclestone vor ein paar Tagen.
Roger Benoit (rechts) und Bernie Ecclestone vor ein paar Tagen. - Facebook Roger Benoit
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt weltweit keinen Journalisten, der die Formel 1 so lange verfolgt hat wie Benoit.
  • Benoit feiert am 1. Mai sein 50-jähriges Jubiläum beim Blick.

Morgen vor genau fünfzig Jahren begann für Roger Benoit das vermeintlich kurze Gastspiel beim Blick-Sport. Mit 1169 Franken Monatslohn.

Der mittlerweile 70-jährige Autor sitzt noch im Pensionsalter in der Sportredaktion und ist selbst zur Formel-1-Legende avanciert.

Wer sein Telefongerät in die Hände bekommt, spielt im Konzert der grossen F1-Stars: In Benoits Handyliste sind die Nummern von seinen Freunden Ecclestone, Vettel, Prost und Niki Lauda zu finden.

Es gibt weltweit keinen Journalisten, der die Formel 1 so lange und hautnah vor Ort verfolgt hat. Boliden-Roger hat Benzin im Blut. Sein Markenzeichen sind aber die rauchenden Stumpen. Und er trägt niemals Socken.

Benoit (Spitzname: «Der Wahnsinnige») ist eine Legende mit schätzungsweise drei Jahren Überstunden, die er aber niemals kompensieren will. Dafür liebt er seinen Beruf zu fest. Und Ferien macht er sowieso keine.

Seine grosse Leidenschaft ist das Wetten. Da hat Benoit maximales Fachwissen und auch hellseherische Fähigkeiten. Er sagte beispielsweise den ersten Meistertitel der Young Boys nach 32 Jahren voraus. Und kassierte dafür von einem ehemaligen Arbeitskollegen zehn Franken.

Arm wurde Benoit durch seine Wettleidenschaft sicher nicht. Zumal er sich ein Wochenlimit von 120 Franken Wetteinsatz setzt.

Nau gratuliert Roger Benoit herzlich zum 50-Jahre-Jubiläum und damit zur goldenen Hochzeit mit dem Blick. Das macht ihm keiner so schnell nach, wetten?

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