MotoGP: Marc Márquez gewinnt Österreich-Sprint - Bagnaia out
Die Márquez-Brüder kehren im Sprintrennen der MotoGP in Österreich zum Doppel-Siegen zurück: Marc gewinnt vor Alex, Titelrivale Pecco Bagnaia scheidet aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Marc Márquez feiert seinen ersten Rennsieg auf dem Red-Bull-Ring – aber nur im Sprint.
- Der Spanier gewinnt das Halbdistanz-Rennen der MotoGP vor Bruder Alex Márquez.
- Für Pecco Bagnaia setzt es den nächsten Tiefschlag in dieser Saison.
Nach einem Sturz im Qualifying muss sich Überflieger Marc Márquez beim Österreich-GP der MotoGP mit Startplatz vier begnügen. Zumindest im Sprint setzt das der Siegesserie des spanischen WM-Dominators aber kein Ende: Der achtfache Weltmeister gewinnt den Sprint vor seinem Bruder Alex Márquez.
Der jüngere der beiden Márquez-Brüder war neben Pole-Mann Marco Bezzecchi (Aprilia) als Zweiter gestartet. Beim Sprint in Kurve eins waren die beiden Brüder aber schon am Italiener vorbei. Vizeweltmeister Pecco Bagnaia erwischte auf der zweiten Werks-Ducati einen desaströsen Start und fiel weit zurück.
An der Spitze hängte sich Marc Márquez zunächst hinter seinen Bruder, in Runde zehn setzte er dann seine Attacke. Alex Márquez konnte nicht kontern, sondern musste sich einmal mehr mit Rang zwei begnügen. Dahinter schnappt sich KTM-Pilot Pedro Acosta die Aprilia von Bezzecchi und beschert der österreichischen Marke ein Heim-Podest.

Für Bagnaia wird Österreich zum nächsten Tiefschlag in einer verkorksten Saison: Nach dem verpatzten Start von Platz drei fällt der Ducati-Pilot immer weiter zurück. Angesichts klar erkennbarer Probleme mit dem Hinterrad muss Bagnaia seine Ducati nach acht Runden an der Box abstellen.