Es war sein Heim-Rennen und er wollte zeigen, was er kann. Im ersten Rennen ging dies noch auf, das zweite wurde zur grossen Enttäuschung.
Töff-Talent Seewer: «Ich bin gar nicht zufrieden!» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schweizer Töff-Talent Jeremy Seewer startete am Motocross Grand-Pris in Frauenfeld TG.
  • Im ersten Rennen konnte er mit einem fünften Platz begeistern.
  • Ein technischer Defekt hat ein ähnlich gutes Resultat im zweiten Lauf verhindert.

Jeremy Seewer (24) ist die grosse Schweizer Hoffnung im Motocross-Sport. Er steckt mitten in seiner ersten Saison in der Grand-Prix Klasse und kann den Routiniers schon ordentlich Druck machen. Und er ist der Grund, warum viele der über 30'000 Töff-Fans nach Frauenfeld TG gepilgert sind.

Starker erster Lauf

Der erste Lauf war ganz nach dem Geschmack von Seewer und dem Frauenfelder Publikum. Auf seinem Yahama-Töff konnte sich der Bülacher nach einem guten Start auf dem sechsten Platz festsetzen. Nach einem Sturz des neunfachen Weltmeisters Antonio Cairoli konnte sich Jeremy Seewer gar den fünften Platz sichern. Zum vierten Mal kann er sich auf dem fünften Platz platzieren und dies in seiner ersten Saison in der höchsten Klasse.

Der Start zum zweiten Rennen des Motocross Grand-Prix in Frauenfeld.
Der Start zum zweiten Rennen des Motocross Grand-Prix in Frauenfeld.
Tiefe Furchen zeichnen die Frauenfelder Strecke nach dem Rennen.
Tiefe Furchen zeichnen die Frauenfelder Strecke nach dem Rennen.
Auch die Maschinen sehen dementsprechend aus und werden nach dem Rennen gründlich gereinigt.
Auch die Maschinen sehen dementsprechend aus und werden nach dem Rennen gründlich gereinigt.

Der Töff hat abgestellt

Im zweiten Lauf wollte Seewer das Podium erreichen, dass ihm so viele zugetraut haben. Nach einem guten Start sah es wirklich auch danach aus. Doch plötzlich stand das Töff-Talent auf der Strecke: «Die Maschine hat aus technischen Gründen einfach abgestellt». Seine Enttäuschung darüber ist riesig: «Ich stand auf der Strecke und habe die Fans gehört, aber konnte nichts mehr machen».
Er konnte aber weiterfahren und erkämpfte sich noch ein paar Plätze. Mit Schlussrang 16 ist er aber nicht zufrieden. Der ehrgeizige Seewer hätte dem Heimpublikum gerne mehr geboten.

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