In Monaco erlebt Mick Schumacher ein Wochenende zum Vergessen. Die Lektionen bleiben im Gedächtnis – und dienen als Ansporn für das Rennen in Baku.
Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher entfernt sich nach einem Unfall im Training zum Monaco-GP von seinem zerstörten Haas VF-21. - Haas F1 Team
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumacher kommt in Monaco erstmals hinter Nikita Mazepin ins Ziel.
  • Dem Deutschen passieren zwei unnötige Unfälle – einer kostet ihn das Qualifying.
  • Schumacher will aus seinen Fehlern lernen – und reist optimistisch nach Baku.

Das Monaco-Wochenende war für Formel-1-Neuling Mick Schumacher vor allem eines mit schmerzhaften Lektionen. Der Formel-2-Champion verpasste nach einem Trainings-Crash das Qualifying. Im Rennen kam er erstmals hinter Nikita Mazepin ins Ziel.

Dabei hatte der Sonntag vielversprechend begonnen. Schon in Runde eins quetschte er sich in der Haarnadel an Mazepin vorbei. Dann musste er den Russen wegen eines Defekts wieder passieren lassen. Anschliessend ordnete das Team Waffenstillstand an.

Mick Schumacher überholt Nikita Mazepin in Monaco. - F1

Auch für den bevorstehenden Aserbaidschan-GP rechnet man sich bei Haas nicht viel aus. «Unsere Performance wird nicht gross anders sein als in Monaco», so Teamchef Günther Steiner. «Wir freuen uns darauf und wollen das Bestmögliche herausholen.»

Mick Schumacher rechnet sich Chancen aus

Die Zielsetzung für seine beiden jungen Fahrer bleibe die gleiche. «Für sie ist es die gleiche alte Leier: Sie müssen Erfahrung sammeln und alle Tücken der Strecke kennenlernen. Sie sollen für die Zukunft gerüstet sein», so Steiner zu «Motorsport-Total».

Mick Schumacher Nikita Mazepin
Mick Schumacher (Haas F1 Team) vor seinem Teamkollegen Nikita Mazepin beim Monaco-GP der Formel 1. - dpa

Mick Schumacher geht aber mit einer etwas anderen Erwartungshaltung an das kommende Rennwochenende heran. «Es ist komplett anders als Monaco», weiss er. «Es ist ein Rennen, in dem eine Menge passieren kann. Das haben wir in den vergangenen Jahren gesehen.»

«Das ist eine Strecke, auf der sich Möglichkeiten ergeben», so Schumacher, der auf ein Wochenende ohne Fehler hofft. «Wenn du am richtigen Ort bist, kannst du enorm davon profitieren. Und das ist unser Ziel.»

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