Denkbar knapp beschert Lewis Hamilton Mercedes zum Auftakt der Formel-1-Saison einen Sieg. Valtteri Bottas ist dagegen chancenlos – und unzufrieden.
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Valtteri Bottas gratuliert seinem Teamkollegen Lewis Hamilton (Mercedes) zum Sieg beim Bahrain-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton (Mercedes) gewinnt den Bahrain-GP, Valtteri Bottas belegt Rang drei.
  • Trotz Podestplatz ist der Finne nach dem Formel-1-Saisonstart mit dem Team unzufrieden.
  • Er übt Kritik – und Teamchef Toto Wolff schiesst zurück.

Trotz erdrückender Dominanz von Max Verstappen über das gesamte Wochenende strahlt am Ende Mercedes. Eine clevere Boxenstrategie und beherzte Verteidigung von Dauerweltmeister Lewis Hamilton sorgen für den Sieg zum Saisonauftakt.

Und trotzdem herrscht bei den Silberpfeilen nach dem Rennwochenende in Bahrain dicke Luft. Denn Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas war mit den strategischen Entscheidungen seines Teams alles andere als glücklich.

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Valtteri Bottas (Mercedes) nach dem Bahrain-GP der Formel 1. - keystone

«Ich bin sehr enttäuscht», gab der Finne nach einem abgeschlagenen dritten Platz zu Protokoll. «Für Mercedes sind die vielen Punkte natürlich gut. Aber ich wurde auf eine defensive Strategie geschickt – das ist überraschend und seltsam.»

Unterschiedliche Sichtweisen bei Mercedes

Hinzu kam ein Problem beim zweiten Boxenstopp, das den Finnen fast zehn Sekunden kostete. «Ich denke, für mich wäre heute mit einer anderen Strategie mehr drin gewesen», beklagt sich Bottas.

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Max Verstappen (Red Bull) vor Lewis Hamilton und Valtteri Bottas (Mercedes) sowie Charles Leclerc (Ferrari). - dpa

Teamchef Toto Wolff lässt die Kritik seines Nummer-Zwei-Fahrers nicht stehen – und schiesst zurück. «Er hat am Start eine Position verloren», kritisiert Wolff den Finnen, der von Ferrari-Star Charles Leclerc überholt wurde.

Wer trägt Schuld am enttäuschenden Rennsonntag von Valtteri Bottas?

Damit habe sich Bottas das Rennen selbst ruiniert. «Die Lücke zu den beiden vorne konnte er nicht wieder schliessen. Und eine andere Strategie war deshalb nicht mehr möglich», so der Österreicher.

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