Hülkenberg zur Zukunft: «Wird noch ein bisschen dauern»

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Belgien,

Nach seinem Aus beim Formel-1-Rennstall Renault zum Saisonende rechnet Nico Hülkenberg nicht mit einer schnellen Entscheidung über seine sportliche Zukunft.

Wird 2020 nicht mehr für Renault fahren: Nico Hülkenberg. Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press
Wird 2020 nicht mehr für Renault fahren: Nico Hülkenberg. Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hülkenberg muss das französische Werksteam am Jahresende nach drei Saisons verlassen.

«Es wird schon noch ein bisschen dauern, ein paar Wochen auf jeden Fall», sagte der 32-Jährige aus Emmerich am Rande des Grossen Preises von Belgien in Spa-Francorchamps: «Wichtig ist, dass ich das Richtige für mich tue.» Zugleich bestätigte Hülkenberg, dass er auch künftig in der Formel 1 fahren will und aktuell keine andere Rennserie in Frage kommt.

Hülkenberg muss das französische Werksteam am Jahresende nach drei Saisons verlassen. Seinen Platz nimmt der zehn Jahre jüngere Franzose Esteban Ocon ein. «Ich fühle mich frei und entspannt und gar nicht unter Druck, dass ich zwischen die Stühle falle», sagte Hülkenberg, der seit 2010 in der Formel 1 ist: «Ich bin da sehr gelassen, weil ich weiss, dass es Interesse gibt. Aber es muss für mich auch passen.»

Teamchef Günter Steiner vom US-Rennstall Haas bestätigte am Donnerstag im Fahrerlager bereits, dass Hülkenberg einer der Kandidaten für sein Team sei. Der Rheinländer kommentierte das konkret nicht, sagte aber: «Gespräche finden ja permanent statt, andere Teams rufen ja auch mal an. Das ist ein laufender Prozess.»

Neun Rennen bestreitet er für Renault noch, ehe die Zusammenarbeit endet. «Ich finde es schade, dass sich die Wege trennen. Es ist ein bisschen enttäuschend, dass wir das Werk nicht vollenden können», sagte Hülkenberg vor dem Rennen am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) in den Ardennen: «Ich nehme das aber nicht schwer, ich bin dem Team auch nicht böse. Es geht darum, das jetzt gut zu beenden.»

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