Formel 2: Juan Manuel Correa spricht über Hubert-Todes-Crash

Florian Stuber
Florian Stuber

USA,

Am 31. August kam Anthoine Hubert (†22) in der Formel 2 bei einem Crash ums Leben. Nun spricht Fahrer-Kollege Juan-Manuel Correa erstmals darüber.

juan manuel correa formel 2
Juan Manuel Correa war am 31. August in den Crash involviert, bei dem Anthoine Hubert ums Leben kam. - Instagram/juanmanuelcorrea_

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. August kam Anthoine Hubert ums Leben, beim Unfall war auch Correa involviert.
  • Beim Crash sei «ganz viel Pech» dabei gewesen, erklärte er in einem Interview.
  • Trotz schweren Verletzungen und langem Heilungsprozess will er in die Formel 2 zurück.

Der Unfall erschütterte den Motorsport: Am 31. August starb Formel-2-Pilot Anthoine Hubert bei einem Crash im belgischen Spa-Francorchamps. Involviert war dabei auch Juan Manuel Correa. Nun äusserte er sich zum tragischen Ereignis.

Gegenüber der spanischen Zeitung «Mundo» sagte er: «Für mich gibt es nichts anderes, als zu kämpfen und immer weiterzumachen.»

«Ganz viel Pech»

Beim Unfall war «ganz viel Pech» dabei, erklärte er. «Eine Kette von Zusammenhängen mit vier, fünf beteiligten Autos», sei es gewesen. Durch «viel Pech» war er dann in Huberts Auto gerast.

Trotz des Aufpralls mit 270 km/h verlor er in keinem Moment das Bewusstsein. Er wollte «sogar noch selbst aus dem Auto steigen». Seit dem Unfall hat Correa aber mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Er musste sich unter anderem einer 17-Stunden-Operation unterziehen.

Der ganze Heilungsprozess dürfte insgesamt rund ein Jahr dauern, erklärte der ecuadorianisch-US-amerikanische Doppelbürger. Mehrere Operationen und Reha-Phasen seien noch geplant.

Traum von Rückkehr in Formel 2

«Unglücklicherweise sieht es danach aus, dass sich mein rechtes Bein nie ganz erholen wird», sagte Correa. Aufgeben will er aber nicht: «Mich motiviert der Traum, in die Formel 2 zurückzukehren und die Formel 1 zu erreichen.»

So versucht er positiv in die Zukunft zu blicken, auch wenn es schwierig sei; «Nichts wird verändern können, was passiert ist, also muss ich das Beste daraus machen. Natürlich bin ich traurig, Anthoine war ein guter Freund, ich möchte nicht nur für mich, sondern auch für ihn zurückkehren.»

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