Formel 1: Wird aus Racing Point bald Aston Martin?

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Grossbritannien,

Aktuell ist Aston Martin Titelsponsor bei Red Bull Racing in der Formel 1. 2020 könnte man ein eigenes Team stellen – denn Lawrence Stroll plant einen Einstieg.

Formel 1
2019 trat das ehemalige Force-India-Team als Racing Point in der Formel 1 an, 2021 wird der Name Aston Martin lauten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aston Martin könnte 2020 ein Comeback in der Formel 1 geben.
  • Racing-Point-Besitzer Lawrence Stroll soll vor einer Übernahme der Marke stehen.
  • Das wäre aber wohl das Ende der Partnerschaft zwischen Aston Martin und Red Bull.

Mitte 2018 wurde aus dem insolventen Force-India-Team durch den Einstieg von Lawrence Stroll «Racing Point». Der wenig deskriptive Name könnte aber nach nur etwas mehr als einem Jahr wieder verschwinden. Denn englischen Medienberichten zufolge steht der kanadische Milliardär Stroll nun vor einem Einstieg bei Aston Martin.

Der englische Traditions-Autohersteller machte in diesem Jahr einen Verlust von rund 100 Millionen Franken. Das macht die Marke zu einem potenziellen Ziel für den kanadischen Rennstallbesitzer. Laut «RaceFans» soll Stroll mit dem Gedanken spielen, zum Mehrheitseigentümer des Autoherstellers zu werden.

Gibt Aston Martin ein Comeback in der Formel 1?

Zumindest auf automobiler Ebene wäre das eine durchaus sinnvolle Kooperation. In den Strassenfahrzeugen von Aston Martin sorgen Mercedes-Motoren für den Vortrieb. Und auch Racing Point bezieht seine Triebwerke von der Marke mit dem Stern. Die offenkundige Marketing-Synergie liesse sich zweifellos nutzen.

Allerdings hätte ein Formel-1-Einstieg von Aston Martin anstelle von Racing Point weitreichende Folgen. Denn die britische Marke arbeitet seit Jahren eng mit Red Bull zusammen, ist auch Titelsponsor in der Formel 1. Und Red Bull war wesentlich an der Entwicklung des Aston-Martin-Hypercars «Valkyrie» beteiligt. Das soll ab dem kommenden Herbst die Langstrecken-WM in Angriff nehmen.

Kehrt Aston Martin in die Formel 1 zurück, wäre das wohl das Ende der Kooperation mit Red Bull. Stattdessen könnten die Renner von Eigentümer-Sohn Lance Stroll und Sergio Perez 2020 im klassischen «British Racing Green» erstrahlen. Zuletzt war die britische Traditionsmarke 1960 als Werksteam in der Formel 1 am Start.

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