Der vom Aus bedrohte russische Formel-1-Fahrer Nikita Mazepin darf nur unter verschärften Bedingungen der FIA in der Formel 1 weiter starten.
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Der russische Fahrer Nikita Mazepin steuert den Haas-Boliden über die Rennstrecke. Foto: Hasan Bratic/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nikita Mazepin muss eine Verpflichtungserklärung der FIA unterschreiben.
  • So wäre es Mazepin untersagt, russische Symbole in jeder Form zu verwenden.
  • Am Donnerstag wurde berichtet, dass die Trennung zwischen Haas und Mazepin feststehe.

Wie der Motorsport-Weltverband FIA mitteilte, müssen russische und belarussische Fahrer eine Verpflichtungserklärung unterschreiben. Demnach müssen sie die Entscheidungen des Weltrats vom 1. März anerkennen, wo der russische Angriff unter Unterstützung von Belarus auf die Ukraine verurteilt wurde. Diese Verfügung gelte «bis auf Weiteres».

So wäre es Nikita Mazepin auch untersagt, russische Symbole in jeder Form zu verwenden. Zudem dürfte er sich nicht auf eine Weise äussern, die den Interessen der FIA widerspricht. «Ich werde insbesondere keine (direkte oder indirekte) Unterstützung für die russischen und/oder belarussischen Aktivitäten in Bezug auf die Ukraine äussern», hiess es. Darüber hinaus liess sich der Motorsport-Weltverband vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs weitere Schritte offen.

Mazepin darf für den Fall, dass ihn Haas weiterbeschäftigt, ohnehin nur als neutraler Athlet starten. Der Fernsehsender Sky hatte aber am Donnerstag über die angeblich feststehende Trennung des US-Teams von dem 23-Jährigen berichtet. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht. Angeblich soll der amerikanisch-brasilianische Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi den Moskauer ersetzen.

Haas-Teamchef Günther Steiner hatte in der vergangenen Woche die weitere Zukunft von Mazepin als Fahrer und vom russischen Bergbauunternehmen Uralkali als Geldgeber offengelassen.

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