Verabschiedet sich Sebastian Vettel in der Formel 1 von Ferrari? Der Deutsche soll über eine Rückkehr zum Red-Bull-Team nachdenken.
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Nase voll von Ferrari? Sebastian Vettel könnte in der Formel 1 wieder für Red Bull fahren. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Vettel und Ferrari sind in der Formel 1 nur noch die dritte Kraft.
  • Nun könnte der Deutsche über einen vorzeitigen Abschied aus Maranello nachdenken.
  • Bei Red Bull gibt es Interesse am vierfachen Ex-Weltmeister.

Sebastian Vettel und Red Bull – vor Beginn der Mercedes-Dominanz war das die Super-Paarung der Formel 1. Von 2010 bis 2013 holte der Heppenheimer mit den Bullen vier WM-Titel en suite. 2015 wechselte er nach einem sieglosen Jahr mit Red Bull zu Ferrari.

Bei den Roten wollte er seinem Freund und Idol Michael Schumacher nacheifern – und Ferrari zum Titel führen. Doch auch im fünften Anlauf wird das 2019 wohl nicht gelingen. Zu viele Fehler macht Vettel, zu weit entfernt ist man von Mercedes.

Die Silly Season in der Formel 1 kommt ins Rollen

Inmitten der Kritik, die in Italien und den internationalen Medien an Vettel laut wird, beginnt die Silly Season. Das ist jener Zeitraum in der Formel 1, in der über Fahrerwechsel spekuliert wird, als gäbe es kein Morgen. Und Vettel gilt durchaus als interessante Transfer-Akte.

Vettel Ferrari Formel 1
Lewis Hamilton verdirbt Sebastian Vettel und Ferrari gerade den Spass an der Formel 1. - Keystone

Denn dem Deutschen wird nachgesagt, über einen Abschied von Ferrari nachzudenken. Das macht für ihn natürlich nur Sinn, wenn es zu einem besseren Team geht. Und auch für einen vierfachen Weltmeister verschliesst sich manche Tür, so etwa bei Mercedes.

Bei den Silberpfeilen ist Lewis Hamilton unantastbar, der Platz neben ihm geht entweder an Valtteri Bottas oder Esteban Ocon. Bedarf, sich die Dienste eines schwächelnden Ex-Champions zu sichern, sieht man bei Mercedes nicht.

Wer ersetzt Vettel bei Ferrari?

Die logische Option: Red Bull. Dort könnte Vettel wieder mit dem Team zusammenarbeiten, das ihm den Weg in die Formel 1 gebahnt hat. Im Schwesterteam Toro Rosso siegte er 2008 sensationell im Regen von Monaco. Mit den Regelumstellungen 2009 begann die dominante Ära Red-Bull/Vettel.

Mick Schumacher (Ferrari)
Mick Schumacher im Ferrari-Outfit. - Twitter/@pirellisport

Sollte der Deutsche Ferrari verlassen, bringt er Schwung in das Fahrerkarussell der Formel 1. Denn die potenziellen Ersatzfahrer sind dünn gesät. Pierre Gasly, den Vettel bei Red Bull verdrängen würde, ist kein Thema in Maranello. Und der eigene Nachwuchs, wie etwa Callum Ilott oder Mick Schumacher, braucht noch ein paar Jahre.

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