Bisher verläuft die Formel-1-Saison für Ferrari enttäuschend. In Monaco könnte die Scuderia aber davon profitieren, dass man im Qualifying stärker ist.
Charles Leclerc Ferrari Monaco
Charles Leclerc will bei seinem Heim-GP in Monaco endlich mit Ferrari gewinnen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari hofft beim Monaco-GP auf den ersten Grand-Prix-Sieg der Saison.
  • Teamchef Frederic Vasseur setzt auf die Qualifying-Stärke seines Teams.
  • Allerdings bringt Ferrari zum Heimrennen von Charles Leclerc keine Updates.

Ausgerechnet beim Klassiker in Monte Carlo könnte die Siegesserie von Red Bull in der Formel 1 reissen. Die einzigartige Streckencharakteristik im Fürstentum kommt den Gegnern der bisher unschlagbaren Bullen entgegen.

Gewinnt Red Bull auch den Monaco-GP?

Das weiss man auch bei Ferrari, wo man bisher eine enttäuschende Saison erlebt. Denn während der rote Renner im Qualifying meist konkurrenzfähig ist, fällt man im Rennen stets zurück. Doch genau darin könnte in Monaco eine Stärke liegen.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) beim Miami-GP der Formel 1. - Keystone

Denn nirgendwo sonst im Formel-1-Kalender ist das Qualifying wichtiger. Überholen ist in den engen Strassen des Fürstentums fast unmöglich. Eine Pole Position in Monaco kommt deshalb schon fast einem Rennsieg gleich.

Monaco für Ferrari «eine gute Gelegenheit»

«Vom Saisonbeginn an waren wir immer in der Lage, um die Pole Position zu fahren», weiss Teamchef Frederic Vasseur. «Und wenn man in Monaco aus der ersten Reihe startet, kann man erwarten, zu gewinnen. Zumindest hat man die Chance dazu.»

Sein Team könne im Fürstentum Kapital aus der guten Qualifying-Pace schlagen. «Sicherlich ist es eine gute Gelegenheit für uns. Aber warten wir ab, was am Freitag und Samstag passiert, bevor wir an Sonntag denken.»

Frederic Vasseur Ferrari Aserbaidschan
Frederic Vasseur (r.), Teamchef von Ferrari, beim Aserbaidschan-GP der Formel 1. - Keystone

Anders als etwa Mercedes hat man bei Ferrari in Monaco auf grössere Updates verzichtet. Die ursprünglich für den abgesagten Imola-GP geplante neue Hinterradaufhängung wird erst in Barcelona ihr Debüt geben.

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