DTM sollte bis 2025 vollelektrisch werden

Rebekka Affolter
Rebekka Affolter

Deutschland,

Audi hat das Engagement für DTM zugunsten der Formel E beendet. Diese Entscheidung kann BMW wegen ihrer Elektro-Pläne jedoch nicht nachvollziehen.

DTM Elektro-Konzept
So soll die Zukunft der DTM aussehen – eine Elektro-Supportserie mit 1000-PS-Boliden. - DTM

Das Wichtigste in Kürze

  • Audi hat das DTM-Engagement abgesagt.
  • Eine Entscheidung, die BMW nicht nachvollziehen kann.
  • Immerhin wollten sie gemeinsam die DTM vollelektrisch gestalten.

Audi entschied sich, das DTM-Engagement zugunsten der Formel E abzusagen. BMW kann diese Entscheidung nicht wirklich verstehen. Gegenüber der «Süddeutschen Zeitung» meinte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich, dass die «DTM bis 2025 vollelektrisch werden wollte».

Hintergrund sei eine Elektrostudie der DTM-Dachorganisation ITR, die im November 2019 präsentiert wurde. Diese sieht Roboter-Boxenstopps und 1000 PS starke Bolliden vor, deren Energie durch Batterie oder Brennstoffzellen gespeichert werden. Wie Fröhlich nun offenbarte, sollte daraus die neue DTM hervorgehen.

DTM: «Elektrisch und global»

Dabei wirft er Audi vor, das vereinbarte Ziel einfach zu verwerfen: «Wir hatten ja mit den Kollegen sehr vertrauensvoll die nächsten Schritte zu einer zukunftssicheren elektrifizierten DTM-Rennserie vereinbart. An die sie sich jetzt nicht mehr halten.»

Die Rennserie sollte komplett transformiert werden: Ab 2022 sollte die Umstellung auf Hybrid vorgenommen werden, ab 2025 wäre die Serie dann vollelektrifiziert. Das Motto lautete «elektrisch und global», wie Fröhlich sagte.

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