Die Rallye Dakar wendet Südamerika den Rücken zu und zieht um nach Saudi-Arabien. Das Event gehört zu einem grösseren Plan des Königreichs.
Rallye Dakar
Das Auto der beiden Franzosen Cyril Despres und Jean-Paul Cottret bei der Rallye Dakar 2019 in Peru. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Was schön erwartet wurde, ist nun bestätigt: Die Rallye Dakar zieht nach Saudi-Arabien um.
  • Damit wendet der Event nach elf Jahren Südamerika den Rücken zu.

Der Veranstalter ASO bestätigt es heute offiziell: Die Rallye Dakar zieht von Südamerika nach Asien um. Über Länge, Streckenführung und Austragungstermin sind noch keine Details bekannt. «Dass wir nach Saudi-Arabien gehen, fasziniert mich. Ich bin überzeugt, dass auch alle Fahrer und Co-Piloten dieses Gefühl teilen», wird Dakar-Direktor David Castera zitiert.

Die Austragung der Rallye Dakar bedeutet für das Königreich einen weiteren Meilenstein im Zuge der «Saudi Vision 2030». Ein Konzept, mit dem sich Saudi-Arabien unabhängiger vom Erdölexport machen will und andere Branchen fördern möchte. Das Land durch Motorsport-Veranstaltungen auf die internationale Bühne zu bringen, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie. So trug Riad zuletzt bereits das «Race of Champions» sowie einen Lauf der Formel E aus.

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