Teamkollege Andrea Dovizioso landet als Dritter auf dem Podium, Danilo Petrucci wird nur Neunter. Das Ducati-Ass sieht sich zunehmend unter Druck.
Danilo Petrucci Ducati MotoGP
Danilo Petrucci hat einen Vertrag für 2020 – aber danach wird es eng. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Danilo Petrucci sah beim Japan-GP nur als Neunter die Zielflagge.
  • Sein letzter Podestplatz datiert vom GP von Catalunya im Juni.
  • Der Italiener fährt um seine Zukunft bei Ducati nach dem Jahr 2020.

Ein kleiner, schwacher Trost für Danilo Petrucci: Sein grosser Rivale Jack Miller lag als Zehnter hinter ihm. Trotzdem wird der Italiener wissen, dass Platz neun beim Japan-GP zu wenig ist. Denn Petrucci fährt bei Ducati auch um seine Zukunft nach der Saison 2020.

Und da gibt der gelernte Motorrad-Polizist gerade kein Empfehlungsschreiben ab. Seit dem Deutschland-GP schaffte Petrucci es nicht mehr unter die Top Fünf. Zum Vergleich: Teamkollege Andrea Dovizioso stand im selben Zeitraum viermal auf dem Podest. Ein Sieg in Österreich und zwei zweite Plätze stehen zu Buche – und am Sonntag Rang drei in Japan.

Drei Rennen stehen noch aus, drei Chancen für Danilo Petrucci, die Formkurve nach oben zeigen zu lassen. Denn nach dem soliden Saisonstart fiel er zunehmend in ein Loch. In den letzten vier Rennen stehen nur die Plätze zehn, zwölf, neun und erneut neun zu Buche.

Das wird Ducati auf lange Sicht zu wenig sein. Die Marke aus Borgo Panigale braucht – mittelfristig zumindest – einen Nachfolger für Aushängeschild Dovizioso. Für diese Rolle drängt sich Petrucci in seiner aktuellen Form nicht auf.

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