Für Daniel Ricciardo hat sich der Wechsel zu Renault bisher nicht ausgezahlt. Der Australier erkennt aber positive Veränderungen.
Daniel Ricciardo
Der humorvolle australische Renault-Pilot Daniel Ricciardo ist ein gern gesehener Interviewgast. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniel Ricciardo erlebt mit Renault eine schwierige Saison in der Formel 1.
  • Aktuell ist der Australier mit 22 Punkten nur Elfter in der Fahrerwertung.
  • Die mentale Einstellung im Team habe sich jedoch zum Positiven verändert.
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Noch ist Daniel Ricciardo sein berühmtes Lachen nicht vergangen. Dabei erlebt der Australier die bisher wohl schwierigste Saison seiner Formel-1-Karriere. Mit dem Wechsel von Red Bull zu Renault hat sich Ricciardo in die Rolle als Hinterbänkler bugsiert.

Das Ziel für 2019 hiess bei Renault, die Lücke zu den Top-3-Teams zu schliessen. Als grosser Hersteller mit entsprechendem Budget müsse das möglich sein. Die Realität sieht anders aus – mit 39 Punkten ist Renault nur Sechster, sogar hinter Toro Rosso. Und was besonders schmerzt: Selbst Motorenkunde McLaren liegt (deutlich) vor dem Werksteam.

Daniel Ricciardo
Daniel Ricciardo und Renault erleben eine schwierige Saison. - keystone

Daniel Ricciardo bemüht sich, optimistisch zu bleiben. «In Kanada dachte ich, dass wir das Ruder herum gerissen haben, als ich mich auf Platz 4 qualifiziert habe. Alle waren glücklich, es war ein Gefühl von ‹Hier gehören wir eigentlich hin›. Das war im Team deutlich zu fühlen.»

«Diese mentale Einstellung ist ganz wichtig, das ist der halbe Weg zum Erfolg», so Ricciardo. «Als Fahrer muss du den festen Glauben haben, dass du die anderen besiegen kannst. Für ein Team, die Techniker, die Mechaniker, gilt das Gleiche. Diese Veränderung habe ich spüren können, das ist sehr positiv.»

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