Orban hält Wahl Trumps für «zivilisatorische Wende»
Viktor Orban, der Ministerpräsident von Ungarn, sieht in der Präsidentschaftsübernahme durch Donald Trump eine Wende in der Zivilisation.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hält die Übernahme der US-Präsidentschaft durch Donald Trump für eine «wahrhafte zivilisatorische Wende». «Wir werden nicht im Meer der ‹Wokeness› ertrinken, die Migranten werden uns nicht überrennen, Donald Trump gab (der Welt) die Hoffnung auf ein normales Leben und auf Frieden zurück», führte er weiter aus.
Orban sprach zur Eröffnung einer von ihm veranstalteten, jährlichen Konferenz internationaler Rechtspopulisten und Russland-Freunde in Budapest. Trump selbst schickte ein im Oval Office aufgezeichnetes Begrüssungsvideo. Darin lobte er Orban als einen «grossen Mann, dem jeder höchsten Respekt zollt».
AfD-Chefin Alice Weidel tritt auch auf
Bei der zweitägigen Konferenz in Budapest treten unter anderem auch die AfD-Chefin Alice Weidel, der Vorsitzende der österreichischen FPÖ, Herbert Kickl, der slowakische Ministerpräsident Robert Fico und der georgische Regierungschef Irakli Kobachidse auf.
Orban regiert seit 2010 mit zunehmend autoritären Methoden in Ungarn. Er setzt sich immer wieder für die Verwässerung der EU-Sanktionen gegen Russland ein und blockiert ein geschlossenes Auftreten der Union für die von Russland angegriffene Ukraine.