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Bluff oder Nachholbedarf von Favorit Mercedes?

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Deutschland,

Die Testfahrten liefen sehr gut für Red Bull, weniger gut für Mercedes. Toto Wolff spricht schon davon, dass das Weltmeister-Team die «Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen» muss.

Sieht bei Mercedes noch Nachholdebarf: Teamchef Toto Wolff. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Sieht bei Mercedes noch Nachholdebarf: Teamchef Toto Wolff. Foto: Sergei Grits/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Teamchef Toto Wolff sieht Formel-1-Branchenführer Mercedes kurz vor dem Saisonstart unter Zugzwang.

Zwei Wochen vor dem Auftaktrennen am 28. März (17.00 Uhr/Sky) in der Wüste von Sakhir hatten die auch in diesem Jahr wieder schwarz lackierten Silberpfeile nicht den stärksten Eindruck hinterlassen, sondern Herausforderer Red Bull. Bei Testfahrten gilt zwar immer, dass man die wahre Performance nicht genau kenne, betonte Wolff. «Fest steht jedoch, dass wir nun unsere Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen müssen», sagte der 49-Jährige.

Direkt nach dem Testende «haben wir unsere Köpfe zusammengesteckt und damit begonnen, darüber nachzudenken, wie wir in wenigen Tagen stärker nach Bahrain zurückkehren können». Ob die Ingenieure des Weltmeister-Teams, das seit einschliesslich 2014 alle Titel in der Fahrer- und in der Konstrukteurswertung gewonnen hat, Lösungen gefunden haben, wird sich am Freitag im Training andeuten und spätestens in der Qualifikation am Samstag und dem Rennen am Sonntag zeigen.

«Die grösste Stärke unseres Teams sind unsere Leute und unsere Werte und ich weiss, dass wir uns nach einem harten Test gestärkt zurückmelden können», betonte Erfolgs-Teamchef Wolff.

«Ich weiss, die Leute denken, wir sagen das einfach nur so, aber Mercedes ist noch immer der Favorit», sagte Red-Bull-Pilot Max Verstappen: «Wie können sie das nicht sein, wenn sie siebenmal nacheinander die WM gewonnen haben.»

Der 23 Jahre alte Belgier belegte in den vergangenen beiden Jahren jeweils hinter Weltmeister Lewis Hamilton (36) und dessen Teamkollege Valtteri Bottas (31) den dritten Gesamtrang. Er ist sich sicher: «Mercedes will, dass die Leute denken, wir wären die Favoriten, um so auch Druck auf uns zu machen. Aber wir schauen nur auf uns selbst.»

Im Mexikaner Sergio Perez (31) hat Verstappen einen neuen Teamkollegen, dieser hatte auf einer allerdings anderen Streckenvariante im vergangenen Jahr in Bahrain seinen ersten Grand-Prix-Sieg noch im Wagen von Racing Point gefeiert. Verstappen hatte anschliessend das Saisonfinale in Abu Dhabi gewonnen.

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