Beim Stockholmer Marathon ist es zu einer Panne gekommen.
Falsch abgebogen: Kann schon mal passieren, dass man sich beim Marathon verläuft.
Falsch abgebogen: Kann schon mal passieren, dass man sich beim Marathon verläuft. - picture alliance / dpa

Bei dem Rennen in Schwedens Hauptstadt, dem grösste Marathon in Skandinavien, bog das Spitzen-Trio mit Felix Kirwa (Kenia), Merhawi Kesete (Eritrea) und Anbesa Tesfaye (Äthopien) auf einen falschen Streckenabschnitt ab und vergab dabei im Kampf um den Streckenrekord wertvolle Zeit. Der Fehler wurde erst bemerkt, als die Läufer schon eine Minute lang in die falsche Richtung gelaufen waren.

«Wir haben uns möglicherweise nicht klar genug ausgedrückt oder die Polizei hat etwas übersehen und vergessen», sagte Rennleiter David Fridell der Zeitung «Aftonbladet». «Es ist schrecklich traurig und unglücklich. Bis dahin war es ein wunderbares Rennen und sie waren auf dem Weg zum Streckenrekord. Das sollte nicht passieren.»

An einer Haarnadelkurve der Stadsgårdsleden waren die Läufer irrtümlich falsch weitergelaufen. «Es gibt eine kleine Passage, wo unsere Autos nicht mitfahren können und dann müssen die Polizeimotorräder die Eliteläufer richtig führen. Aber aus irgendeinem Grund ging es schief», sagte Fridell.

Am Ende setzte sich nach 42,195 Kilometern Kirwa in 2:11:08 Stunden durch, Zweiter wurde Kesete (+ 37 Sekunden). Rang drei ging an den Keniaer John Langat (2:12:39 Stunden). Tesfaye wurde Vierter.

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