An der WM in Eugene (USA) wird Mujinga Kambundji über 200 Meter 8. und verpasst somit das Podest. Jedoch hat die Schweizerin noch eine Chance auf eine Medaille.
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Mujinga Kambundji rennt an der WM in Eugene (USA) 200 Meter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mujinga Kambundji wird über 200 m WM-Achte.
  • Der Sieg geht an Shericka Jackson aus Jamaika.

Erneut schafft es Mujinga Kambundji nicht aufs Podest. An der WM in Eugene (USA) wird die Bernerin über 200 Meter Achte. Für den Lauf benötigt sie 22:55 Sekunden – im Halbfinal war sie noch schneller.

Dort pulverisierte sie mit 22,05 Sekunden ihren eigenen Schweizer Rekord. Jedoch musste sie wegen der starken Konkurrenz zittern. Wie beim 100-Meter-Lauf qualifizierte sie sich als letzte Sprinterin für den Final.

Mujinga Kambundji
Mujinga Kambundji umarmt nach dem WM-Final über 200 Meter Shelly-Ann Fraser-Pryce. - Keystone

«Es war nicht schlecht, aber ich wäre gerne besser gelaufen», erklärt Mujinga Kambundji bei SRF. Dass sie nicht an die Zeit aus dem Halbfinal herankam, sei nicht tragisch. «Es sind alle langsamer gelaufen als vorgestern.»

Kambundji: «Spitze wird immer breiter»

Vor der Staffel wird sie über 100 Meter Fünfte, jetzt Achte über 200 Meter. Zufrieden? «Es bereitet mir Freude und macht mich stolz, kann ich mit den Besten mithalten. Die Spitze wird immer breiter», freut sich die Bernerin.

Shelly-Ann Fraser-Pryce
Shericka Jackson gewinnt den 200-Meter-Sprint vor Shelly-Ann Fraser-Pryce. Mujinga Kambundji wird Letzte im Final. - Keystone

Der Sieg geht an Shericka Jackson aus Jamaika, die eine Fabelzeit von 21,45 Sekunden auf die Bahn legt. Damit ist sie die zweitschnellste Frau über diese Distanz aller Zeiten. Sie distanziert die 100-Meter-Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce mit 21,81 Sekunden deutlich auf Rang 2. Bronze geht an Dina Asher-Smith aus Grossbritannien mit 22,02 Sekunden.

Verfolgen Sie die Leichtathletik-WM in Eugene?

Nach Rang 5 über 100 und dem achten über 200 Meter ist die WM für Mujinga Kambundji noch nicht vorbei. Die Bernerin absolviert auch noch die 4x100-m-Staffel. Dort dürfte sich das Schweizer Team Medaillen-Chancen ausrechnen, reist es doch mit der Jahresbestzeit von 42,13 Sekunden an.

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