Die Russin Marija Lasizkene hat zum Abschluss der Wettkämpfe im Olympiastadion von Tokio das einzige Gold für die Leichtathleten unter neutraler Flagge gewonnen.
Hochspringerin Marija Lasizkene jubelt über olympisches Gold. Foto: Michael Kappeler/dpa
Hochspringerin Marija Lasizkene jubelt über olympisches Gold. Foto: Michael Kappeler/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lasizkene gehört nach dem Bann für die Russen wegen des Dopingskandals zum anerkannten Team neutraler Athleten.

Die 28 Jahre alte Weltmeisterin setzte sich mit 2,04 Meter durch. Marie-Laurence Jungfleisch vom VfB Stuttgart belegte mit 1,93 Metern den zehnten Platz.

Lasizkene gehört nach dem Bann für die Russen wegen des Dopingskandals zum anerkannten Team neutraler Athleten. Den zweiten Platz belegte die Australierin Nicola McDermott mit 2,02 Meter vor der Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich (2,01).

«Ich bin sehr froh, ins Finale gekommen zu sein. Ich habe einen ganz neuen Anlauf und musste reinkommen. Ich bin froh, dass es einigermassen funktioniert hat», sagte Jungfleisch im ZDF. Sie war 2016 in Rio den Janeiro Siebte geworden. Die EM-Dritte von 2018 war nur über die Weltrangliste zu den Sommerspielen gekommen, nach einer Achillessehnen-Operation 2019 kämpfte sie lange um den Anschluss.

In der Qualifikation überzeugte Jungfleisch, deren Bestmarke bei 2,00 Meter (2016) steht, mit einem Sprung über 1,95 Meter und kündigte danach schon an: «Ich gehe jetzt schon mit einem grinsenden Gesicht nach Hause.» Imke Onnen aus Hannover war da schon ausgeschieden.

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