Manuel Zehnder will in der Handball-Bundesliga nicht mehr für den HC Erlangen auflaufen. Der Schweizer Torschützenkönig geht dafür sogar vor Gericht.
Manuel Zehnder Schweiz
Manuel Zehnder ist im Zentrum einer kuriosen Rechtsstreitigkeit. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Aargauer Handballer Manuel Zehnder geht gegen seinen Bundesliga-Klub vor Gericht.
  • Der 24-Jährige will seinen Vertrag beim HC Erlangen auflösen.
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Der Aargauer Handball-Star Manuel Zehnder steht im Zentrum eines brisanten Rechtsstreits in Deutschland: Der 24-Jährige war in der abgelaufenen Saison bester Werfer in der deutschen Bundesliga. Massgeblich trug er mit 277 Toren zum überraschenden Klassenerhalt des ThSV Eisenach bei.

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Unter Vertrag steht Zehnder aber nicht bei den Thüringern, sondern beim HC Erlangen, die ihn nach Eisenach verliehen. Doch Zehnder möchte künftig nicht mehr für Erlangen auflaufen, hat seinen Vertrag bereits gekündigt. Nun will er die Kündigung vor Gericht untermauern.

Gestützt ist der Prozess vonseiten des Aargauers auf eine Formalität. Die Verlängerung seines Vertrags bei Erlangen vor rund einem Jahr sei per Mail passiert – hätte jedoch schriftlich erfolgen müssen. Ob das reicht, um sich vor Gericht durchzusetzen, lässt sich aktuell noch nicht absehen.

Manuel Zehnder Handball-Bundesliga
Manuel Zehnder im Einsatz für Eisenach in der Bundesliga. - keystone

In Erlangen wollte man eigentlich mit dem Schweizer Nationalspieler langfristig planen. «Wir wollen eine Mannschaft mit und um ihm herum für die Zukunft aufstellen», so Erlangen-Geschäftsführer René Selke zu «handball-world.news» noch im März – das scheint nun wie ein Ding der Unmöglichkeit.

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