YB – Seoane: «Kann sein, dass wir jetzt bewusst was ändern»
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag bezwingt YB Lausanne dank eines Hattricks von Jean-Pierre Nsame.
- Am Mittwoch (20.30 Uhr) treffen die beiden Teams erneut aufeinander.
- Trainer Gerardo Seoane spricht über diese ungewohnte Ausgangslage.
Als wäre er nie weg gewesen! Nach seiner Rot-Sperre kehrt YB-Topskorer Jean-Pierre Nsame gegen Lausanne in die Startelf zurück – und wie. Der Kameruner schiesst die Berner mit einem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit zum 4:2-Sieg.
Kann YB der Meistertitel noch genommen werden?
Obwohl die Young Boys nach einer fulminanten ersten Halbzeit nach der Pause etwas abgeben, ist man beim Meister zufrieden.
«Wir haben zusammen kombiniert und zusammen Spass gehabt am Fussball. So sind dann die vier Tore herausgekommen», sagt YBs Michel Aebischer nach dem Spiel im Interview.
Dem Leader bleibt nach dem Vollerfolg nicht viel Zeit zur Erholung. Denn: Bereits heute Mittwoch steht die Seoane-Elf in der Super League wieder im Einsatz.
YB jetzt wieder gegen Lausanne
Kurios: Gegner von YB ist erneut Lausanne – und wieder müssen die Romands ins Berner Wankdorf reisen.
«Das ist auch für die Trainer eine spannende Herausforderung», meint Gerardo Seoane, Übungsleiter der Young Boys. Es sei schwierig vorauszusagen, was passieren wird.
Sind für die Partie am Mittwoch grosse Anpassungen zu erwarten? «Es kann sein, dass wir bewusst etwas ändern, dass wir einen neuen Impuls setzen können», so Seoane. Zweimal zuhause zu Spielen sei für YB aber auch eine Chance, die Führung in der Tabelle auszubauen.
«Fängt wieder bei 0:0 an»
Auch für Michel Aebischer ist die Situation ungewohnt. Der Mittelfeldstratege ist sich sicher: «Ich kann fast alles darauf wetten, dass es nicht wieder vier Tore geben wird in der ersten Halbzeit.» Er erwarte ein komplett unterschiedliches Spiel. «Es fängt wieder bei 0:0 an.»
Mit einem Sieg könnte YB die Tabellenführung auf stolze 13 Punkte ausbauen. Dies auch, weil Verfolger Basel am Sonntag gegen Sion nur 2:2 unentschieden spielte. «Was mich positiv stimmt ist nicht der Vorsprung, sondern die Einstellung der Mannschaft», lobt Seoane weiter.
Anpfiff heute Mittwoch gegen Lausanne ist um 20.30 Uhr.