2018 wird Gerardo Seoane bei YB Nachfolger von Meistertrainer Adi Hütter. Wie René Weiler jetzt verrät, war er einer der Kandidaten in Bern.
René Weiler spricht über Verhandlungen mit YB. - Blue TV

Das Wichtigste in Kürze

  • 2018 überrascht YB-Sportchef Spycher mit Gerardo Seoane als neuen Trainer.
  • Wie René Weiler jetzt verrät, verhandelte auch er mit den Bernern.
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Sportchef Christoph Spycher muss sich bei YB im Sommer 2018 mit der kniffligen Nachfolge-Lösung von Meistertrainer Adi Hütter befassen. Das Rennen macht am Ende völlig überraschend FCL-Trainer Gerardo Seoane.

Dieser stieg erst einige Monate zuvor in Luzern vom Nachwuchs- zum Chefcoach auf.

YB
Sportchef Christoph Spycher (links) landet bei YB mit Trainer Gerardo Seoane einen Volltreffer. - Keystone

Spycher zauberte Seoane aus dem Hut. Sein Mut und die Weitsicht werden mit zwei Meistertiteln und einem Cupsieg belohnt.

Auch in der laufenden Saison liegt Titel-Sammler Seoane mit YB an der Tabellenspitze. Seoane wird für europäische Clubs immer interessanter.

René Weiler stand in Bern auf dem Zettel

Einer, der damals auch bei YB im Gespräch war, hat sich gestern zu erkennen gegeben. In der Sendung «90 Minuten» auf «blue sport» ist nämlich René Weiler zu Gast.

Der Schweizer Trainer verrät, dass er 2018 ebenfalls eine Option in Bern war. Weiler sagt: «Ich habe mit YB verhandelt, aber sie haben sich dann für Seoane entschieden.»

René Weiler
René Weiler war ein gutes Jahr Coach von Al Ahly in Ägypten. - Keystone

Wäre YB denn erneut eine Option, sollte Gerardo Seoane im Sommer in eine grosse Liga wechseln? Auf die Frage von Moderator Roman Kilchsperger, gibt Weiler zu, dass es ihn reizen würde.

«Ich glaube aber nicht, dass ich zur Auswahl stehe, wenn man mich 2018 nicht geholt hat. Aber im Fussball weiss man nie», so Weiler.

Wird René Weiler bei YB wieder zum Trainer-Kandidaten?

Statt bei YB unterschreibt René Weiler im Sommer 2018 als Nachfolger von Gerardo Seoane beim FC Luzern. Das Engagement in der Innerschweiz verläuft aber wenig harmonisch.

René Weiler
Beim FC Luzern wird René Weiler nicht glücklich. - Keystone

Schon im Februar 2019 muss Weiler gehen, er heuert später in Ägypten bei Al Ahly an. Harmonisch ist es aber auch dort nicht.

Weiler ist zwar erfolgreich, wird Meister und Supercup-Sieger. Er wirft aber noch in diesem Herbst den Bettel hin.

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