Mohamed Ali Camara trifft bei der 0:5-Pleite von YB gegen Barcelona ins eigene Netz. FCB-Legende Michael Lang lässt die Ausrede «Pech gehabt» nicht gelten.
Mohamed Ali Camara trifft gegen Barcelona ins eigene Tor. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Lang stellt YB-Captain Camara kein gutes Zeugnis aus.
  • Beim 0:5 in Barcelona trifft der Verteidiger ins eigene Netz.
  • «Das war nicht nur Pech», kommentiert die FCB-Legende.
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YB geht in der Champions League in Barcelona mit 0:5 unter. Einen besonders bitteren Abend erlebt Captain Mohamed Ali Camara.

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Fünf Gegentore, drei davon Standards – und Tor Nummer fünf schenkt der Abwehr-Boss gleich selbst ein. Bei einer Hereingabe von links hält Camara den Fuss hin, lenkt für Goalie Keller unhaltbar ab. (Video oben)

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Mohamed Ali Camara erlebt einen bitteren Abend in Barcelona.
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Der YB-Captain muss fünf Tore zulassen.
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Beim letzten Tor hält der Abwehrmann aus Guinea den Fuss hin.
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Marvin Keller im Tor muss passieren lassen.
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FCB-Legende Michael Lang kritisiert: «Das war nicht nur Pech.»

«Ich habe nicht mehr erwartet heute – es war ein Klassenunterschied», kommentiert Michael Lang (33) im Studio von «blue». Ihm gefiel die Art und Weise, wie Gelb-Schwarz aufgetreten ist, überhaupt nicht.

Die FCB-Legende (14 Champions-League-Einsätze / 3 Tore / 1 Assist) geht gleich zur Analyse des 0:5 über. Und findet keine guten Worte für seinen ehemaligen Gegenspieler.

«Es tut mir leid für den Spieler, auf der anderen Seite muss ich sagen, einfach nur Pech war das nicht. Er geht mit zu wenig Überzeugung auf den Ball, trifft ihn schlecht. Hier einfach nur sagen, das ist unglücklich gelaufen, wäre mir zu einfach. Man merkt einfach: Das Selbstvertrauen ist nicht da.»

Lang fehlen bei YB die kommunikativen und technischen Leader

Für den Ostschweizer, der im Juli in Basel verabschiedet wurde, ist klar: «So tief sehe ich in diese Berner Mannschaft nicht rein. Aber dass es aktuell nicht ganz harmonisch zu und hergeht, das ist offensichtlich.»

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Michael Lang erzielt in der Champions League 2017 den Siegtreffer gegen Manchester United. - Keystone

Der 31-fache Schweizer Internationale nennt etwa die fehlenden Leader – und bezieht sich damit nicht nur auf den Spielertyp Camara. «Es gibt natürliche, kommunikative Leader. Es gibt aber auch technische Leader auf dem Platz, Jungs, die mit dem Ball Verantwortung übernehmen können. Das fehlt mir im Moment ganz klar.»

Am Sonntag geht es für YB mit dem Auswärtsspiel in Basel weiter. Nach der Nati-Pause ist Luzern im Wankdorf zu Gast. Und vier Tage später folgt das nächste CL-Spiel zuhause gegen Inter Mailand mit Yann Sommer.

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