Sein Klub Mönchengladbach sucht aktiv nach einem Stürmer. Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Nati-Star Josip Drmic.
Josip Drmic nach dem Aus der Nati gegen Schweden.
Josip Drmic nach dem Aus der Nati gegen Schweden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Borussia Mönchengladbach setzt offenbar nicht auf Nati-Star Josip Drmic.
  • Die Westdeutschen sind aktiv auf Stürmersuche.

Nach einer fast zweijährigen Durststrecke mit zwei Knorpelschäden im Knie sagten ihm Experten das Karriereende voraus. Doch Josip Drmic (25) kämpfte sich zurück. Dank einer starken Rückrunde bei Gladbach (vier Tore) löste der Stürmer das Ticket für die WM 2018. Und nach seinem Tor gegen Costa Rica schien es wieder definitiv wieder aufwärts zu gehen.

Schweden-Frust und Gladbach-Ärger

Doch plötzlich sieht alles wieder anders aus. Nach dem WM-Frust und dem unglücklichen Out der Nati gegen Schweden, steht Drmic bei Gladbach auf dem Abstellgleis. Der Klub scheint nicht auf den Schweizer Stürmer zu setzen und sucht aktiv nach einem neuen Stürmer. Nach einem (erfolglosen) Versuch, Niclas Füllkrug von Hannover an den Bökelberg zu holen, will Sportchef Eberl jetzt den Franzosen Alassane Pléa von Nizza verpflichten. Dabei ist die Schweizer Fraktion schon fast traditionell stark bei Gladbach. Neben Drmic stehen auch Sommer, Elvedi, Zakaria und neu Michael Lang im Kader der Fohlen.

Drmic: «Weiss nicht, was passieren wird»

Im Bewusstsein, nicht erste Wahl zu sein, äussert sich Josip Drmic vorsichtig über seine Zukunft: «Es ist schwierig zu sagen. Ich weiss noch nicht, was passieren wird. Ich hatte es nicht leicht, Ich war nicht immer erste Wahl, kam oft von der Bank.» Weiter sagt er zu Sport Bild: «Ich bin stolz auf das, was ich geleistet habe und auf die Leute, die immer an mich geglaubt haben.» Klingt irgendwie nach Trotz und nach Abschied.

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