Die Nati muss beim wichtigen Spiel in Irland auf Leistungsträger Xherdan Shaqiri verzichten. Vladimir Petkovic äussert sich zur Absage des Liverpool-Stars.
Petko
Vladimir Petkovic spricht an der Nati-Konferenz über die Absage von Xherdan Shaqiri. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schweizer Nationalteam steht am Donnerstag in Dublin unter Druck.
  • Beim Auswärtsspiel gegen Leader Irland ist verlieren verboten.
  • Vladimir Petkovic spricht über die Probleme und das Fehlen von Xherdan Shaqiri.

Nach dem Sieg in Georgien und dem 3:3-Remis gegen Dänemark steht die Schweiz in Gruppe D auf Rang drei. Leader Irland hat bereits zehn Punkte aus vier Spielen auf dem Konto. Dahinter liegen die Dänen mit drei Partien und fünf Zählern.

Für das Team von Coach Vladimir Petkovic steht bereits viel auf dem Spiel. Bei einer Niederlage in Irland würde der Rückstand bereits neun Punkte betragen. Auch bei zwei Spielen weniger auf dem Konto, wäre dies ein beachtliches Polster des Leaders.

Xherdan Shaqiri lässt Nati im Stich

Für Unruhe vor dem wichtigen Spiel in Dublin sorgt das 23-köpfige Aufgebot. Auf der Liste fehlt Liverpool-Söldner Xherdan Shaqiri, der sich auf seinen Verein konzentrieren möchte. Bei den «Reds» kommt der 27-Jährige kaum zu Einsatzzeit, was seiner Absage zusätzliche Brisanz verleiht.

Vladimir Petkovic spricht an der Medienkonferenz heute Nachmittag über die Absage des Nati-Stars. Er gehöre momentan nicht zu den 23 besten Akteuren, die der Mannschaft helfen können. «Ich habe Xherdan eine lange SMS geschrieben. Wir wollen den alten Shaqiri zurück, der den Unterschied in einem Spiel machen kann.»

Braucht die Nati Shaqiri?

Kuriose Situation an der Pressekonferenz

Auf die Frage, weshalb am Freitag nach Bekanntgabe des Aufgebots keine Pressekonferenz einberufen wurde, reagiert der Nati-Trainer sichtlich genervt. Es kommt zu kuriosen Szenen. «Soll ich allen Journalisten ein Blatt mit den 23 Spielern abgeben? Ihr hattet drei Tage Zeit um zu spekulieren – ihr konntet euch auf die Konferenz vorbereiten.»

Shaq ist und bleibt das grosse Thema. Das Verhältnis zu Shaqiri sei «okay», es könne aber «viel besser sein», so Petkovic. Das wichtigste sei aber, dass er glücklich in das Nationalteam zurückkomme.

Und weiter: «Shaqiri glaubt, es sei zurzeit das beste für ihn, nicht dabei zu sein. Ein Spieler kann sich auch mal leer fühlen.» Er akzeptiere das. Harmonie tönt anders.

Das weitere Programm der Schweiz:

05. September: Irland - Schweiz
08. September: Schweiz - Gibralter
12. Oktober: Dänemark - Schweiz
15. Oktober: Schweiz - Irland
15. November: Schweiz - Georgien
18. November Gibraltar - Schweiz

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PetkovicVladimir PetkovicXherdan ShaqiriLiverpoolTrainer