Spitzenspiel, Derby, Kellerduell: Vielversprechender Samstag

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Deutschland,

RB Leipzig gegen Bayern München, Emporkömmling gegen Rekordmeister, Tabellenführer gegen Verfolger: Das Spitzenspiel überstrahlt am Samstag den Bundesliga-Spieltag. Die weiteren Partien versprechen ebenfalls Hochspannung.

Nach der Länderspielpause geht es in der Bundesliga wieder rund. Foto: Hendrik Schmidt
Nach der Länderspielpause geht es in der Bundesliga wieder rund. Foto: Hendrik Schmidt - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der vierte Bundesliga-Samstag in dieser Saison steht ganz im Zeichen des Spitzenspiels zwischen RB Leipzig und Rekordmeister FC Bayern München (18.30 Uhr/Sky).

Drei Stunden zuvor spielen der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im rheinischen Derby gegeneinander. Borussia Dortmund will gegen Bayer Leverkusen den 1:3-Patzer bei Union Berlin wiedergutmachen.

TORJÄGER: Leipzig gegen Bayern - das ist vor allem auch Timo Werner gegen Robert Lewandowski. Noch führt der Stürmerstar der Bayern mit sechs Treffern die Torjägerliste an, Werner, der während der Länderspielpause im DFB-Trikot unauffällig geblieben war, liegt (noch) ein Tor dahinter - für beide zu diesem Zeitpunkt der Saison persönliche Bestleistung. Lewandowski und Werner gelangen zudem in der noch jungen Saison die bislang einzigen beiden Bundesliga-Dreierpacks.

DERBY: In Köln treffen die rheinischen Rivalen zum 89. Mal in der Bundesliga aufeinander (15.30 Uhr/Sky). Die Rivalität der beiden Clubs ist längst legendär und hat eine Vielzahl von Geschichten und Kuriositäten hervorgebracht. Zum Geburtstag ein Beispiel: Im DFB-Pokalfinale 1973 in Düsseldorf wechselte sich Gladbach-Ikone Günter Netzer, der am Samstag seinen 75. Ehrentag feiert, in der Verlängerung gegen Köln selbst ein. Kurz darauf erzielte der Spielmacher das 2:1 zum Sieg.

WIEDERSEHEN: Nationalspieler Julian Brandt trifft mit Borussia Dortmund auf seine alten Kollegen (15.30 Uhr/Sky). Der 23-Jährige war im Sommer nach fünf Jahren bei der Werkself zum BVB gewechselt. Bayer-Coach Peter Bosz ging den umgekehrten Weg. Der Niederländer war in der Hinrunde 2017 in Dortmund angestellt, nach einer Niederlagen-Serie wurde die Zusammenarbeit noch vor Weihnachten beendet. Seit Januar 2019 ist Bosz in Leverkusen Trainer - und gehört mit seiner Mannschaft auch ohne Brandt zur Spitzengruppe der Liga.

KELLERDUELL: Der FSV Mainz 05 als Letzter und Hertha BSC als Vorletzter hinken den Erwartungen bislang weit hinterher. Aus der misslichen Lage befreien kann sich am Samstag in Mainz (15.30 Uhr/Sky) eigentlich nur ein Club. Die Rheinhessen setzen dabei auf so etwas wie das Gegenteil von Erfahrung: Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren aller eingesetzten Spieler hat Mainz das jüngste Team der Bundesliga.

PARTY-PROFI: Eintracht Frankfurt tritt mit Martin Hinteregger bei dessen Ex-Club FC Augsburg an (15.30 Uhr/Sky). Der Österreicher, dessen Transfertheater im Sommer viel Porzellan in Augsburg zerschlagen hatte, war wegen einer ausgedehnten Geburtstagsfeier vor dem EM-Qualifikationsspiel der Österreicher in Polen für die Partie am vergangenen Montag nicht berücksichtigt worden. «Wir hatten am Mittwoch ein Gespräch, in dem er sich sehr reuig gezeigt hat», sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. «Natürlich bin ich nicht erfreut gewesen über die Sache, aber das wurde intern geklärt.»

VORZEICHEN: Vergleichswerte für die Partie zwischen Union Berlin und Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) gibt es bislang kaum. Das bis Samstag einzige Duell der beiden Kontrahenten entschieden die Hanseaten im DFB-Pokal 2009 mit 5:0 klar für sich. Für die zweite Partie muss Werder allerdings zehn verletzungsbedingte Ausfälle verkraften - darunter Kapitän Niklas Moisander. Union hofft nach dem BVB-Coup umso mehr auf die nächste Überraschung.

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