So schafft es die Schweizer Nati an die WM 2026 in Übersee
Die Schweizer Nati kann sich entweder als Gruppensieger oder via Playoffs für die WM 2026 qualifizieren. Ausrutscher sind in den nächsten Spielen gefährlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem Heimspiel gegen Kosovo startet die Nati heute um 20.45 Uhr in die WM-Quali.
- Am einfachsten wäre die Qualifikation als Gruppensieger.
- Landet die Schweiz auf Gruppenrang zwei, warten Playoffs.
Heute zählt es für die Schweizer Nati! Das Team von Murat Yakin startet in die WM-Qualifikation. Und die Kampagne für das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada hat es in sich.

Die Gruppe B ist eine Vierergruppe mit den Gegnern Schweden, Slowenien und Kosovo. Fix qualifiziert ist dabei nur der Gruppensieger. Heisst im Klartext: In sechs Spielen sind kaum Ausrutscher erlaubt.
Kommt dazu: Auch wenn die Schweiz aus Topf 1 ausgelost wurde und damit auf dem Papier Favorit ist: Die Gegner sind nicht zu unterschätzen. Vor allem an Schweden hat die Schweizer Nati keine guten Erinnerungen.
Diese Gegner warten auf die Schweizer Nati
An der WM 2018 scheitert die Nati an den Skandinaviern im Achtelfinal. Letztmals feiert die Schweiz in der EM-Quali 1994 einen Sieg gegen die «Tre Kronor».
Und die aktuelle Ausgabe des schwedischen Teams ist mit dem Sturmduo Gyökeres/Isak vor allem offensiv gut bestückt.

Will die Schweiz also vorzeitig zur WM 2026 fahren, bei der erstmals 48 Teams teilnehmen, werden die Duelle gegen Schweden wohl entscheidend.
Aber Vorsicht: Auch die Partien gegen die vermeintlich schwächeren Teams aus Slowenien und Kosovo werden kein Spaziergang.

Gegen den heutigen Gegner gab es in drei Begegnungen drei Remis. Doch Murat Yakin sagt an der Pressekonferenz am Donnerstag: «Wir sind gut vorbereitet: Es ist ein Quali-Spiel – und kein Bruderduell.»
Immerhin ist die Bilanz gegen Slowenien mit sechs Siegen bei neun Partien positiv. Doch auch die Slowenen sind nicht zu unterschätzen: An der EM 2024 holt das Team drei Remis gegen Dänemark, Serbien und England. Im Achtelfinal scheitert das Team von Matjaz Kek erst im Penaltyschiessen an Portugal.

Sechs Spiele stehen bis Mitte November an, mit dem Gruppensieg ist die Schweizer Nati an der WM 2026 dabei. Doch was, wenn Platz 1 verpasst wird?
Wer erhält die übrigen vier «Europa-Tickets»
Von den 48 WM-Plätzen sind 16 für die Teams aus Europa reserviert. Die zwölf Gruppensieger sind fix dabei – bleiben vier Tickets übrig.
Um diese kämpfen anschliessend 16 Teams: Die zwölf Gruppenzweiten und die vier bestplatzierten Gruppensieger der Nations League, die nicht bereits qualifiziert sind oder in den Playoffs stehen.

Damit sollen auch kleinere Nationen eine Chance erhalten, an den Playoffs zur WM 2026 teilzunehmen. Zur Ermittlung wird daher ein spezielles Ranking zum Einsatz kommen, dass auch die Leistungen der Gruppenphase der Nations League berücksichtigt.
Die Playoffs um die letzten vier Tickets steigen vom 23. bis 31. März 2026. Dann werden die letzten WM-Tickets für die Europäer vergeben.
Heisst für die Schweizer Nati: Am besten schnappt sich das Team von Murat Yakin den Gruppensieg und steht am 18. November als WM-Teilnehmer fest.
Die Termine der Schweizer Nati
5. September, 20.45: Schweiz – Kosovo (Basel)
8. September, 20.45: Schweiz – Slowenien (Basel)
10. Oktober, 20.45: Schweden – Schweiz (Solna)
13. Oktober, 20.45: Slowenien – Schweiz (Ljubljana)
15. November, 20.45: Schweiz – Schweden (Genf)
18. November, 20.45: Kosovo – Schweiz (Ort offen)