Schweizer Nati: Weiter grosse Fragezeichen um Trainerin Sundhage
Nach der Heim-EM fährt die Schweizer Nati der Frauen weiter Siege ein. Doch die Zukunft von Trainer Pia Sundhage bleibt offen – sie stellt eine Forderung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Frauen-Nati gewinnt nach dem Test gegen Kanada auch in Schottland.
- Trainerin Pia Sundhage hat einen auslaufenden Vertrag, aber «würde es lieben» zu bleiben.
- Sie fordert aber: «Um das Beste herauszuholen, brauche ich eine Vollzeit-Assistentin.»
Nach dem 1:0-Sieg gegen Kanada gewinnt die Schweizer Nati der Frauen auch das zweite Oktober-Testspiel: 4:3 in Schottland. Nach dem historischen Viertelfinal-Einzug an der Heim-EM stimmt die Form der Schweizer Nati weiterhin.
Trotzdem könnte der nächste Zusammenzug im November der letzte für Trainerin Pia Sundhage sein. Ihr Ende Jahr auslaufender Vertrag wurde noch immer nicht verlängert.
Sundhage: «Würde es lieben, nach Brasilien zu fahren»
Die 65-Jährige sagt nach dem Sieg in Schottland: «Ich bin happy. Zwei Siege nach dieser fantastischen Euro und es kommen noch zwei Spiele im November, die ich coachen werde.» Ob es darüber hinaus weitergeht, bleibt offen.

Die Welttrainerin sagt mit Blick auf die Heim-EM: «Ich coache seit so vielen Jahren, aber das war eine einmalige Erfahrung. Ich würde es lieben, mit diesem Team nach Brasilien zu fahren.»
Sundhage stellt Forderung – Verband wartet weiter
Die Qualifikation zu einer Weltmeisterschaft sei aber eine riesige Herausforderung, stellt Sundhage klar. Deshalb fordert sie: «Wir brauchen Änderungen. Um das Beste herauszuholen, brauche ich eine Vollzeit-Assistentin.»

Der schweizerische Fussballverband lässt nicht durchblicken, ob es mit Sundhage weitergehen soll. Die Schwedin wurde für die Heim-EM geholt. Mit guten Resultaten hat sie Argumente für eine Weiterbeschäftigung gesammelt.
Allerdings gab es wiederholt Gerüchte, über eine angespannte Stimmung zwischen Staff und Trainerteam. Kapitänin Lia Wälti sagt gegenüber SRF nur: «Wir bereiten uns auf jedes Spiel mit den Trainern vor, die wir haben. Wir können das nicht beeinflussen.»












