Schweizer Nati – Tami: «Ziel ist klar: Für die WM qualifizieren»
Am Freitag startet die Schweizer Nati in Basel gegen den Kosovo in die WM-Qualifikation. Nati-Direktor Pierluigi Tami gibt dafür ein klares Ziel aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati startet am Freitag (20.45 Uhr) gegen den Kosovo in die WM-Quali.
- Am Montag ist die Nati – fast vollzählig – zum Zusammenzug in Basel eingetroffen.
- Direktor Pierluigi Tami gibt eine klare Marschrichtung für die Quali-Kampagne vor.
Am Montag ist die Schweizer Nati für ihren WM-Qualifikations-Auftakt in Basel zusammengetroffen. Am Freitag geht es im Joggeli zum Start der Quali-Kampagne gegen den Kosovo, am Montag ist Slowenien zu Gast. Insgesamt bestreitet die Nati in den nächsten zehn Wochen sechs Ernstkämpfe um ein WM-Ticket.
Für Nati-Direktor Pierluigi Tami gibt es eine klare Marschrichtung für den Auftakt in die WM-Quali: «Das Ziel ist klar der Sieg, wir wollen uns für diese WM qualifizieren. Unsere Ambition ist die direkte Qualifikation für die WM 2026», so Tami an der Medienkonferenz am Montagnachmittag.
Schweizer Nati wegen Transfers noch nicht vollzählig
Vollzählig ist die Schweizer Nati beim Auftakttraining aber noch nicht: Fabian Rieder und Breel Embolo sind wegen laufender Transfer-Gespräche noch nicht eingetroffen. Manuel Akanji reiste wegen seines bevorstehenden Wechsels zu Inter Mailand nach dem Mittagessen wieder ab. Und Ricardo Rodriguez' Flug in die Schweiz hatte Verspätung.

«Es ist nicht ideal, dass der letzte Transfer-Tag auch der erste Tag des Zusammenzugs ist», so Tami am Montag. «Aber das ist für alle Teams so, das Timing ist etwas unglücklich. Ich bin aber froh, wenn unsere Spieler eine Lösung auf dem Transfermarkt finden. Es gibt zwei, drei Spieler, die darauf gewartet haben», so Tami.
Embolo muss am Mittwoch in Basel vor Gericht
Tami hofft aber, dass man am Dienstagvormittag in Vollbesetzung trainieren kann. Zwischenzeitlich wird man nur auf Breel Embolo verzichten müssen: Der Noch-Monaco-Stürmer muss am Mittwoch zu einer Gerichtsverhandlung in Basel erscheinen. Ob er am Nachmittag wieder mittrainiert, hängt von der Justiz ab.

Dass der Torjäger der Schweizer Nati zumindest am Mittwochvormittag im Training fehlt, sei halb so wild, so Tami. «Das Timing für den Gerichtstermin am Mittwoch ist nicht das beste, aber es ist so. Ein Training allein wird das Niveau von Breel aber nicht ändern», so der Nati-Direktor. «Er ist wichtig für Murat und für uns.»
Nati-Direktor Tami: «Es gibt keinen Favoriten»
Dass man die komplette WM-Quali in nicht einmal drei Monaten abarbeiten muss, sei eine Herausforderung. «In jedem Spiel sind die Punkte sehr wichtig», meint Tami zur Ausgangslage. «Wir wissen, dass es schwierig ist, aber wir sind positiv. Wir müssen unsere Leistung bestätigen, dann schaffen wir es – tun wir das nicht, wird es sehr schwer.»

Man habe mit Schweden, Slowenien und dem Kosovo eine «sehr starke Gruppe» erwischt. «Es gibt keinen Favoriten, jeder muss in den sechs Spielen kämpfen», meint Tami. Die Ambition sei aber ganz klar, sich direkt für die WM 2026 zu qualifizieren. «Wir wissen, dass das schwierig ist, aber wir sind positiv.»