Schweizer Nati: Nau.ch-Leser wollen Kobel statt Sommer im Tor

Nach dem 3:3 gegen Belarus legen sich die Nau.ch-Leser fest: Beim nächsten Spiel der Schweizer Nati soll Gregor Kobel statt Yann Sommer im Tor stehen.

Das Wichtigste in Kürze

Yann Sommer wird nach dem Belarus-3:3 erstmals wirklich infrage gestellt.
Von Murat Yakin gibt es keine Garantie auf die Nummer 1.
Eine Umfrage zeigt: Die Nau.ch-Leser fordern einen Goalie-Wechsel zu Gregor Kobel.

«Es ist das Momentum, das entscheidet. Er spürt den Druck, die Konkurrenz ist gross – und so soll es auch sein. Er muss jetzt in jedem Spiel Gas geben.» So beschreibt Murat Yakin die Nummer-1-Position von Yann Sommer in der Schweizer Nati.

Der Neo-Inter-Hüter wird nach dem 3:3 gegen Belarus erstmals überhaupt richtig infrage gestellt. Der 34-Jährige macht zwar keinen krassen Fehler. Dennoch scheint es: An guten Tagen hätte Sommer zwei der drei Gegentore verhindert.

Vor allem beim zweiten Gegentor gibt Yann Sommer eine unglückliche Figur im Nati-Tor ab. - SRF

An der Pressekonferenz nach dem Spiel wird der Nationaltrainer dann mit der Goalie-Frage konfrontiert. Yakin erinnert zwar, dass Sommer in der Serie A stark spiele und bei der Nati die Nummer eins sei. Eine Stammplatz-Garantie klingt aber anders. «Im November müssen wir es neu beurteilen.»

Schweizer Nati Yann Sommer — Der 34-Jährige kann keinen Torschuss parieren, vor allem beim zweiten Gegentor sieht er unglücklich aus.

Kein Wunder, denn: Hinter Sommer lauert mit Gregor Kobel grosse Konkurrenz. Der BVB-Mann wurde vom «Kicker» in der letzten Saison gar zum besten Bundesliga-Spieler überhaupt erkoren. Dass Kobel Sommer einmal im Tor ablösen wird, scheint schon jetzt klar.

Geht es nach den Nau.ch-Lesern, ist der Zeitpunkt für einen Goalie-Wechsel aber schon jetzt gekommen!

Wie eine Umfrage zeigt, steht nur noch ein Viertel der Nau-Leser hinter Yann Sommer (Stand Mittwoch, 12 Uhr).

Eine krachende Mehrheit von 64 Prozent wünscht sich schon beim kapitalen Quali-Spiel in Israel Gregor Kobel im Tor. Yvon Mvogo und andere liegen in der Rangordnung der Schweizer Nati jedoch noch klar hinter Sommer.