Schweizer Nati: Das schreiben Serben zum Nations-League-Duell

Zürich, 09.02.2024 - 11:04

In der Nations League bekommt es die Schweizer Nati einmal mehr mit Serbien zu tun. Nach den letzten Duellen sind die Osteuropäer auf Revanche aus.

Das Wichtigste in Kürze

Die Schweizer Nati wird in der Nations League in die Gruppe 4 gelost.
Dort bekommt es die Yakin-Elf neben Spanien und Dänemark auch mit Serbien zu tun.
Die letzten beiden Direktduelle gegen die Serben gewann die Nati.

Die Auslosung zur Nations League beschert der Schweiz zwei Spiele gegen einen alten Bekannten. Neben Spanien und Dänemark trifft das Team von Trainer Murat Yakin auf Serbien.

Zweimal hat die Nati in jüngster Vergangenheit gegen die Serben gespielt. Sportlich bleiben die Aufeinandertreffen in bester Erinnerung. An der WM 2022 in Katar siegte die Schweizer Nati dank Toren von Shaqiri, Embolo und Freuler mit 3:2. Vier Jahre davor feierte das Team in Russland einen 2:1-Sieg.

Die beiden Partien wurden allerdings von zahlreichen Begleiterscheinungen geprägt. So kamen politische Diskussionen auf. Im Zentrum standen mit Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri zwei Nati-Spieler mit Wurzeln im Kosovo.

«An der Zeit, Schulden einzutreiben»

Im Herbst kommt es nun zu zwei weiteren Begegnungen mit Serbien. Wie wichtig die Partien für die Osteuropäer sind, zeigt ein Blick in die serbischen Medien.

Der «Kurir» betitelt die Schweizer Nati etwa als «Rivale, der uns bei den beiden letzten Weltmeisterschaften viel Ärger bereitet hat». «Jetzt ist es an der Zeit, die Schulden einzutreiben.»

Die Schweizer Nati bekommt es in der Nations League unter anderem mit Serbien zu tun. - keystone

An den letzten beiden Weltmeisterschaften trafen die beiden Nationen bereits aufeinander. - keystone

Auf und neben dem Platz sorgten die Begegnungen für viel Wirbel. - keystone

Beide Partien konnte die Nati schliesslich für sich entscheiden. - keystone

Dementsprechend sind die Serben für die erneuten Duelle auf Revanche aus. - keystone

Der serbische «Kurir» betitelt die Schweizer Nati als «Rivale». «Jetzt ist es an der Zeit, die Schulden einzutreiben», heisst es. - keystone

Die Nations-League-Gruppe sei auf den ersten Blick «extrem schwierig», heisst es weiter. «Aber das wollten wir auch. Qualitative Spiele gegen gute Gegner, die grosses Interesse beim Publikum hervorrufen werden. Auf Platz eins diesbezüglich ist ohne Zweifel – die Schweiz.»

Die beiden Spiele gegen die Serben versprechen also bereits jetzt wieder einiges an Brisanz. Das Hinspiel steigt am 12. Oktober in Belgrad, zum Rückspiel kommt es am 15. November.

Los geht es mit der Nations League für die Schweizer Nati bereits Anfang September gegen Dänemark.