Schweizer Cup: Hier droht im Achtelfinal die grösste Stolpergefahr!
Fünf Super-League-Clubs mussten in den ersten Runden des Schweizer Cups die Segel streichen. Wen erwischt es im Achtelfinal? Nau.ch macht den Stolper-Check.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Achtelfinals des Schweizer Cup stehen an – diverse Super Ligisten fehlen schon.
- Besonders Winterthur, Lausanne und Sion müssen sich im Achtelfinal in Acht nehmen.
In dieser Woche gehen im Schweizer Cup die Achtelfinals über die Bühne. Diverse Schwergewichte fehlen: Thun, Lugano, Servette, YB und den FCZ hat es in den zwei Startrunden schon erwischt.
Welchen Teams droht nun im Achtelfinal die grösste Gefahr, über einen unterklassigen zu stolpern? Nau.ch gibt eine Prognose ab:
Dienstag
SC Cham (PL) – GC (SL)
Vorsicht: Der SC Cham hat in der ersten Runde bereits die Cup-Spezialisten aus Lugano ausgeschaltet. Gelingt ein zweiter Coup? Die Grasshoppers sind gewarnt – und nach der Derby-Niederlage auf Wiedergutmachungstour.
Bringt das Scheiblehner-Team eine konzentrierte Leistung auf den Platz, dürfte nichts anbrennen. Ansonsten droht aber eine Stolpergefahr von 20 Prozent.

Stade Lausanne-Ouchy (ChL) – FC Winterthur (SL)
Das Team von Patrick Rahmen reagiert auf die 0:5-Klatsche in Bern und bezwingt Luzern mit 3:1. Das gibt Mut für den Abstiegskampf – und dort liegt wohl auch der Fokus der Winterthurer. Lausanne-Ouchy ist ein unangenehmer Gegner, hat bereits den FCZ eliminiert. Stolpergefahr: 60 Prozent.
Mittwoch
Zug 94 (1L) – FC Luzern (SL)
Findet der FC Luzern im Cup aus dem Loch? Die Chancen sollten gegen den Erstligisten Zug 94 gut stehen. Aber Vorsicht: Die Zuger haben mit dem FC Breitenrain immerhin den Bezwinger von Super-League-Leader Thun geschlagen. Trotzdem beträgt die Stolpergefahr nur 5 Prozent.

Rapperswil-Jona (ChL) – FC St.Gallen (SL)
Unter Neo-Coach Selcuk Sasivari gewinnt Rappi zuletzt zwei von drei Spielen. Damit erarbeitet sich der Aufsteiger in der Challenge League ein kleines Polster nach unten.
Trotzdem ist der FCSG, der seit Jahren vom Cupsieg träumt, natürlich klarer Favorit im «Mini-Derby». Nach der Niederlage gegen YB gewann das Maassen-Team zuletzt gegen Lausanne und Lugano, in Basel entführen die Espen einen Punkt. Die Form stimmt, die Stolpergefahr liegt maximal bei 10 Prozent.
Yverdon (ChL) – FC Lausanne-Sport (SL)
Wie stark ist Lausanne eigentlich wirklich? Das Zeidler-Team schickt YB und den FCB mit Packungen nach Hause, bezwingt zuletzt auch Leader Thun. Auswärts gewinnt man in sieben Liga-Spielen aber nur gerade einmal.
Yverdon ist hingegen in der Challenge League auf Rang drei in Lauerstellung, hat im Cup bereits Servette rausgeworfen. Folgt der nächste Coup im Cup? Stolpergefahr für Lausanne: 50 Prozent.
Donnerstag
Grand-Saconnex (PL) – FC Basel (SL)
Die einseitigste aller Achtelfinal-Partien. Grand-Saconnex hatte bisher nur Unterklassige vor der Brust. Jetzt wartet der Meister und Cup-Titelverteidiger – und das erst noch im Basler Joggeli. Die Bebbi wollen zudem den Tor-Knoten platzen lassen. Das gibt eine Packung, Stolpergefahr 1 Prozent.
Eine Traum-Affiche! Der FC Aarau hat sich nach zuletzt zwei Niederlagen wieder gefangen, hat davor bereits YB eliminiert. Gelingt auf dem Brügglifeld der nächste Coup gegen einen Superligisten?

Doch mit dem FC Sion reist der Club mit der grössten Cup-Tradition in den Aargau. Verteidiger Jan Kronig sagt im Nau-Interview: «Mein Traum ist es, den Cup zu gewinnen. Das willst du mit Sion immer – vor allem als Walliser.»
Sion wird den FCA ernst nehmen. Die Stolpergefahr beträgt 30 Prozent.
Die weiteren Partien
Dienstag: Stade Nyonnais (ChL) – Xamax (ChL)








