Patrick Rahmen: Für wen schlägt Ihr Herz im Cupfinal?
Von 2016 bis 2018 war Patrick Rahmen beim FC Luzern Co-Trainer von Markus Babbel. Darum ist klar, für wen sein Herz im Cupfinal vom Pfingstmontag schlägt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Cupfinal stehen sich am Pfingstmontag der FC Luzern und St.Gallen gegenüber.
- Patrick Rahmen erwartet ein Spektakel – und drückt dem Ex-Club die Daumen.
Mit dem Cup hat der FC Basel in dieser Saison keine schöne Beziehung. Mitte Februar ist die Kampagne nach 90 Minuten schon beendet. Der FCB blamiert sich unter Ciriaco Sforza bis auf die Knochen. Und kassiert zuhause gegen den FC Winterthur eine peinliche 2:6-Pleite!

52 Tage später löst Patrick Rahmen als Interims-Trainer Sforza ab. Und bringt die Bebbi wieder auf Kurs. In neun Spielen holt er 15 Punkte, verliert nur bei Meister YB – und zum Abschluss in Sion. Nicht wenige FCB-Fans dürften schon daran gedacht haben, wie der Club im Cup unter dem neuen Trainer dastehen würde.
Patrick Rahmen: «Cupfinal ist eine offene Sache»
So aber ist auch Patrick Rahmen am Pfingstmontag zum Zuschauen gezwungen. Und freut sich auf eine intensive Partie. «Die beiden Teams werden aufeinander losgehen, im positiven Sinne. Das wird sehr attraktiv», so der 52-Jährige.

Einen Favoriten will er nicht nennen. «Ein Cupfinal ist immer eine offene Sache, da ist alles möglich. Ich erwarte zwei offensive Mannschaften», so Rahmen.
Die letzten Wochen hätten gezeigt, das die Innerschweizer fantastisch nach vorne spielen. «Das haben wir am eigenen Leib erfahren, auch wenn wir beim 4:3 noch gewinnen konnten.»
Doch auch der FCSG sei ein Team, das nach vorne spiele. «Auch wenn zuletzt Tore fehlten: Sie haben dynamische Spieler, die an einem guten Tag allen weh machen können.»
Herz schlägt für den FCL
So ganz objektiv wird Patrick Rahmen aber am Montag nicht vor dem Fernseher sitzen. Das Herz des FCB-Trainers schlägt im Cupfinal für den FC Luzern. «Aufgrund meiner Emotionen, und weil ich dort tätig war, hoffe ich auf einen Sieg der Luzerner.»

Der Cupfinal steigt am Pfingstmontag um 15 Uhr im Berner Wankdorf. Für den FC Luzern wäre es der dritte Cup-Sieg – und der erste seit 1992. Der FC St.Gallen wartet schon seit 1969 auf den zweiten Cup-Titel.