Schlechte Neuigkeiten für Neymar: Der brasilianische Superstar muss sich in Spanien wegen Betrugs und Korruption vor Gericht verantworten.
Neymar schaut in die Ferne
Der Berufungsantrag von Neymar wurde vom spanischen nationalen Gerichtshof abgeschmettert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar scheiterte mit seinem Berufungsantrag vor Gericht.
  • Der Brasilianer wird nun wegen Betrugs und Korruption angeklagt.

Der brasilianische Fussball-Superstar Neymar ist mit seinem Einspruch gegen die Eröffnung eines Gerichtsverfahrens wegen Betrugs beim Wechsel 2013 von seinem Heimatklub FC Santos zum FC Barcelona gescheitert.

Anklage gegen Neymar wird zugelassen

Spaniens nationaler Gerichtshof liess die Anklage gegen den 26 Jahre alten Torjäger von Paris St. Germain, dessen Vater sowie die damaligen Vereinsbosse Sandro Rosell (Barcelona) und Odinho Rodriguez (Santos) zu. Ein Termin für die Anhörung Neymars, der 2017 für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu PSG gewechselt ist, steht noch nicht fest.

Ungereimtheiten beim Transfer nach Barcelona

Grundlage des bereits seit über drei Jahren laufenden Ermittlungsverfahrens sind finanzielle Unregelmässigkeiten bei Neymars Wechsel nach Barcelona. Als Transfersumme hatte Barcelona lediglich 57,1 Millionen Euro angegeben, obwohl die gesamten Kosten bei 86,3 Millionen Euro gelegen hatten. Durch die Täuschung soll ein brasilianischer Investitionsfonds, der seinerzeit 40 Prozent an Neymar gehalten hatte, um eine Millionensumme betrogen worden sein. 

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