Superstar Neymar wird im Cupspiel gegen Strassburg hart angegangen und verletzt. Strassburgs Trainer Laurey verteidigt seine Spieler: «Das ist kein Ballet.»
Neymar Paris Saint-Germain
PSG-Star Neymar wird von verschiedenen Gegenspielern in Bedrängnis gebracht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar hat sich im Cup gegen Strassburg wieder am Fuss verletzt.
  • Der Superstar wird im Spiel hart angegangen.
  • Strassburgs Trainer Laurey verteidigt seine Spieler.

Neymar wird im Cupspiel gegen Strassburg hart angegangen. Der Brasilianer muss nach einer Stunde ausgewechselt werden. Mit Tränen in den Augen. Die Verletzung am Mittelfuss schmerzt zu stark.

Nach zahlreichen Vorwürfen verteidigt Strassburgs Trainer Thierry Laurey (54) seine Spieler. «Das hier ist kein Ballett. Er ist ein Genie, aber er muss mit sowas rechnen, wenn er Grenzen überschreitet. Ich habe von meinen Spielern nicht verlangt, dass sie ihn treten.»

Laurey sagt weiter: «Aber ich kann verstehen, dass sie irgendwann genug von einem haben, der sie verspottet. Er hat das Recht zu provozieren. Er muss aber auch damit rechnen, eingefangen zu werden.»

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Auch Spieler wehren sich

Nicht nur Strassburgs Trainer, auch der kritisierte Anthony Goncalves spricht im Nachgang des Spiels Klartext: «Wir sind nicht dazu da, dass er seinen Spass hat. Wir sind nicht seine Marionetten. Wir antworten mit unseren Waffen.»

Handwerker gegen Künstler – Auf die Tricks von Neymar sagt Goncalves: «Wenn jemand so spielt, muss er damit rechnen, etwas abzukriegen. Wir sind nicht hier, um zu scherzen. Neymar sollte also nicht kommen und weinen.» Starker Tobak.

Verletzung wieder aufgeflammt

Am 12. Februar findet das Achtelfinal-Hinspiel zwischen PSG und Manchester United in England statt. Ob Neymar mit von der Partie sein wird, ist mehr als fraglich.

Neymar hatte sich vor fast einem Jahr schon einen Haarriss im Mittelfussknochen zugezogen und wurde deswegen operiert. Anfang März des vergangenen Jahres war ihm dabei eine Schraube eingesetzt worden.

Wegen der Verletzung war seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland zunächst fraglich, letztlich konnte er aber spielen.

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