Murat Yakin besucht Frauen-Nati – gelingt die Inspiration?
In knapp zwei Wochen startet die Frauen-Nati in die Heim-EM. In Nottwil gibt es für die Schweizerinnen am Donnerstag Besuch von Murat Yakin.
Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin besuchte am Donnerstag die Frauen-Nati im Pre-Camp.
- Auf Einladung von Pia Sundhage sprach der Nati-Coach über die Erfolgreiche EM 2024.
- Die Schweizerinnen sollen durch Yakins Erzählungen inspiriert werden, hofft der Verband.
Das Schweizer Fussball-Highlight des Jahres steht vor der Tür: Am 2. Juli startet die Frauen-Nati mit dem Spiel gegen Norwegen in die Heim-EM.
Können Lia Wälti und Co. hierzulande eine Euphorie auslösen wie die Männer im vergangenen Jahr?
Damit das gelingt, will Pia Sundhage nichts unversucht lassen. Die Nati-Trainerin hat ihren Amtskollegen Murat Yakin am Donnerstag zum Pre-Camp in Nottwil LU eingeladen.
Die Hoffnung: Yakin inspiriert!
Murat Yakin betont Teamgedanke
Der Nati-Coach erzählte vor den Spielerinnen von seinen Erfahrungen bei der EM 2024 in Deutschland. Ziel des Austausches war, die Nationalspielerinnen «zu inspirieren und zu bestärken», schreibt der Verband in einer Mitteilung.
Murat Yakin legte den Fokus auf den «aussergewöhnlich starken Teamgeist, die positive Energie innerhalb der Mannschaft und des Staffs sowie die Konzentration auf das Wesentliche: den Fussball».
Der Nati-Coach sagte: «Was uns stark gemacht hat, war nicht nur die individuelle Qualität, sondern der Zusammenhalt im Team – auf und neben dem Platz.» Ein geschlossenes und einheitliches Auftreten sei wichtig, besonders, wenn Druck oder Ablenkungen von aussen auf ein Team wirken können.
In Bezug auf die Fans sagt Yakin: «Die Fans können eine enorme Kraftquelle sein – ihre Begeisterung war an der Euro 2024 ein spürbarer Faktor für unser Team.»
Sundhage überreicht Trikot
Tipps gab Yakin auch bezüglich Management von Belastung und Entlastung im Verlauf eines langen Turniers. Dosierung und die gezielte Steuerung der physischen und mentalen Ressourcen könnten entscheidend für den Erfolg sein.
Nach Gesprächen mit Staff und Spielerinnen überreichte Pia Sundhage ihrem Kollegen ein Trikot der Frauen-Nati.
Nun bleibt zu hoffen, dass die Schweizerinnen am Heim-Turnier im Juli für Furore sorgen – so wie Yakin und Co. in Deutschland.
