Lucien Favres BVB zu Besuch beim Angstgegner Eintracht Frankfurt
Der BVB trifft heute Sonntag (18 Uhr) auf Angstgegner Eintracht Frankfurt. Letztmals gewannen die Dortmunder vor 6 Jahren gegen die SGE.

Das Wichtigste in Kürze
- Der BVB bewies in den letzten Spielen eine starke Form.
- Doch heute (18 Uhr) trifft das Team von Lucien Favre auf Angstgegner Eintracht Frankfurt.
- Gegen die SGE gewann Dortmund letztmals vor sechs Jahren.
Nach den starken Auftritten gegen Bayer Leverkusen und den FC Barcelona will der BVB seine Festspiel-Tage fortsetzen. Im eigenen Stadion läuft es für Borussia Dortmund glänzend. Aber auswärts tut sich die Mannschaft von Trainer Lucien Favre schwer. Und heute Sonntag (18 Uhr) wartet die Aufgabe bei Angstgegner Eintracht Frankfurt.
Nächster Gegner ist heute allerdings Eintracht Frankfurt, bei dem der letzte BVB-Erfolg in der Bundesliga vor sechs Jahren gelang. Drei Niederlagen und zwei Remis – mehr gab es seitdem nicht zu holen. Darum warnt Borussia-Sportdirektor Michael Zorc: «Frankfurt ist ein richtiger Härtetest für uns.»

BVB bisher nur zu Hause stark
Zumal der BVB bislang nur im eigenen Stadion glänzt. Auf den Plätzen der Gegner läuft es noch nicht rund, drei Punkte nach den Gastspielen bei den Aufsteigern 1. FC Köln (3:1) und Union Berlin (1:3) sind für einen Titelanwärter zu wenig.
«Wir müssen Lösungen finden, um auswärts konstant unser Potenzial abzurufen. Ich sehe es als den nächsten Entwicklungsschritt an», sagt Zorc.
Selbstvertrauen könne das 0:0 in der Champions League gegen Messi und Co. geben. «Wir müssen die positiven Dinge mitnehmen. Sechs, sieben Chancen gegen Barça, das ist gut», sagte Favre.

Frankfurt unterliegt FC Arsenal
Für Frankfurt ging dagegen unter der Woche der Europacup-Auftakt gründlich schief: 0:3 gegen Arsenal. Aber Coach Adi Hütter sagte: «Eines muss ich klarstellen: Dass wir trotz allem ein sehr ordentliches Spiel gemacht haben. Ich bin trotz allem noch beruhigt. Ich habe das Vertrauen und die Vernunft zu sagen, wir haben viele neue Spieler, und man darf eins nicht vergessen: Wir haben Spieler zu ersetzen, die letztes Jahr viele Tore gemacht haben.»

Dost, Silva und Paciencia treten in grosse Fussstapfen
Damit erinnerte der YB-Meistertrainer an das Sturmtrio Luka Jovic, Sébastien Haller und Ante Rebic, das den Verein verlassen hat. Ihre Nachfolger Bas Dost, André Silva und Gonçalo Paciencia haben nicht nur mit dem Massstab von 57 Pflichtspiel-Toren zu kämpfen. Sondern am Sonntag auch mit der starken Dortmunder Innenverteidigung Manuel Akanji/Mats Hummels.
Der von Bayern München zurückgekehrte Hummels ist schnell wieder zum Fixpunkt in der Hintermannschaft des BVB geworden.
«Mats ist der beste deutsche Innenverteidiger. Das habe ich vor seiner Verpflichtung gesagt, das sage ich jetzt. Und ich bin mir sicher, dass ich das auch noch 2020 sagen werde», lobte Michael Zorc. Er fordert wie Lucien Favre Hummels' Rückkehr in die Nationalmannschaft.