Jetzt ist es offiziell. Der Schweizer Lucien Favre kehrt nach fast drei Jahren in die Fussball-Bundesliga zurück und wird neuer Trainer von Borussia Dortmund.
Lucien Favre ist das neue Gesicht an der Seitenlinie von Borussia Dortmund.
Lucien Favre ist das neue Gesicht an der Seitenlinie von Borussia Dortmund. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nun ist es offiziell: Lucien Favre übernimmt den Trainerposten bei Borussia Dortmund.
  • Der 60-Jährige tritt die Nachfolge von Peter Stöger an.

Lucien Favre wird neuer Trainer von Borussia Dortmund. Wie der Fussball-Bundesligist am Dienstag bekanntgab, einigten sich beide Seiten auf eine Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2020. Zuvor hatte Favre nach dem letzten Spieltag in der französischen Liga erklärt, seinen Club OGC Nizza zu verlassen. Dort hatte er noch einen Vertrag bis 2019. Mit Nizza verspielte der Coach am Wochenende bei der 2:3-Niederlage in Lyon die Teilnahme am internationalen Geschäft.

«Die Verpflichtung von Lucien Favre als Trainer ist ein wichtiger Teil unseres sportlichen Neustarts in diesem Sommer. Er geniesst bei uns hohe Wertschätzung für seine fachlichen Qualitäten, die er in der Bundesliga bei Hertha BSC und in Mönchengladbach – genau wie zuletzt in Nizza – auch schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat», sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Nachfolge von Peter Stöger

Der 60 Jahre alte Schweizer tritt in Dortmund damit die Nachfolge von Peter Stöger an, der am letzten Bundesligaspieltag beim Revierclub seinen Abschied verkündet hatte. Der zuvor beim 1. FC Köln tätige Österreicher hatte den BVB am 10. Dezember 2017 übernommen und von Rang acht in die Champions League geführt.

Der BVB ist die dritte Bundesliga-Station von Fussball-Lehrer Favre. Zuvor hatte der heute 60-Jährige sowohl Hertha BSC (2007 bis 2009) als auch Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2015) aus schwieriger Ausgangslage in den Europapokal verholfen. Mit den Gladbachern sicherte er 2011 in der Relegation den Klassenverbleib und führte das Team danach in die Playoffs zur Champions League. Im September 2015 beendete der Coach sein Engagement am Niederrhein nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Saisonspielen.

Titelgewinne in der Schweiz mit Servette Genf und dem FC Zürich hatten dem versierten Taktiker zuvor den Weg in die höchste deutsche Spielklasse geebnet.

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