Lucien Favre lacht derzeit in der Bundesliga mit seinen Dortmundern von der Tabellenspitze. Der Waadtländer steht privat auf die Musik von Coldplay.
Lucien Favre
Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre bei einer Pressekonferenz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dortmund-Coach Lucien Favre ist für seine Detailverliebtheit bekannt.
  • Der Schweizer mag die Musik der britischen Rock-Band Coldplay.

Es läuft rund für Lucien Favre. Der 61-Jährige formte aus Borussia Dortmund ein Gewinnerteam: Mit sechs Punkten Vorsprung stehen die Gelb-Schwarzen aktuell auf Platz eins der Bundesliga-Tabelle. Dank dem Waadtländer Favre, der weiterhin in seinem Geburtsort Saint-Barthélemy einen Wohnsitz hat, darf der BVB in diesem Jahr wieder vom Meistertitel träumen.

Das Erfolgs-Rezept von Lucien Favre

Dass Lucien Favre der erste Schweizer werden könnte, der einen Bundesliga-Titel erringt, interessiert ihn momentan aber nicht. «Ich mache weiter mit meiner Philosophie, denke ausschliesslich von Spiel zu Spiel. Wenn nur zwei Spieler mal nicht in Topform oder verletzt sind, kann es ganz schnell in die falsche Richtung gehen», sagt er gegenüber der «Bild».

Lucien Favre 1982, als er für Servette spielte. - Keystone

Das sei wie beim Kuchenbacken: «Du hast den Teig fertig geknetet und plötzlich fehlt Zucker oder Zimt. Die Mischung macht immer den Unterschied. Es muss nur ein Detail fehlen und der Kuchen misslingt.» Auf Details achtet Favre deshalb genau.

Musik von Chris Martin macht ihn glücklich

«Kein Detail ist unwichtig. Ich sehe natürlich auch nicht alles. Aber was ich sehe, korrigiere ich.» Eine Nachbearbeitung eines Spiels könne deshalb auch mal fünf Stunden dauern. Der Trainerjob sei auch deshalb sehr zeitaufwendig. «Aber wir haben auch einen Traumjob. Dennoch darf man nie die Familie und seine Freunde vergessen.»

1995 als Trainer beim FC Echallens. - Keystone

Wann er mehr Zeit mit seinem Sohn und seiner Frau verbringen will, weiss Favre jedoch noch nicht. Oder Musik hören, Klassik zum Beispiel. Er mag es aber auch rockiger. «Mein letztes Konzert war Coldplay. Ich war drei Stunden glücklich.»

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