Kann der FC St.Gallen gegen Basel gewinnen?
Am Sonntag gastiert der FC St.Gallen 1879 in Basel. Nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt herrscht beim FCB Siegzwang.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel steht in Spiel zwei der Rückrunde mächtig unter Druck.
- Bei einer Niederlage könnte der Rückstand zur Spitze auf acht Punkte anwachsen.
- Die zuletzt angespannte Personallage in Basel hat sich jedoch leicht verbessert.
Nach der starken Hinrunde war die Brust breit beim FCB, trotz des schwierigen Programms zum Rückrundenstart. Aber das Gastspiel bei Meister YB in Bern ging mit 0:2 verloren – und plötzlich stehen die Bebbi unter Druck. Bei fünf Punkten Rückstand im Meisterkampf könnte schon am Wochenende eine kleine Vorentscheidung fallen.
FC St.Gallen ist Überraschungsmannschaft der Saison
Denn mit dem FC St.Gallen 1879 empfängt der FCB die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Und die Espen liegen nach dem Rückrundenauftakt sogar zwei Punkte vor Basel in der Tabelle.
Das Duell im Joggeli am Sonntag ist also auch der Kampf um die Rolle als erster YB-Jäger. Verliert Basel, könnte der Rückstand auf YB auf acht Punkte anwachsen.
«Der Druck ist beim FCB immer gegeben», wiegelt Trainer Marcel Koller am Freitag ab. «Uns ist bewusst, dass wir ein Heimspiel haben und nach vorne mehr machen müssen als in Bern.» Von der Debatte um den Wechsel von Noah Okafor nach Salzburg will man sich nicht ablenken lassen. «Unser Fokus ist klar auf dem FCSG, nicht auf dem Transfermarkt.»
Personalsituation beim FCB ist geschwächt
Aber just vor dem wichtigen Duell mit dem FC St.Gallen könnte die Personalsituation bei Rot-Blau besser sein. Captain Valentin Stocker ist nach wie vor gesperrt. Omar Alderete handelte sich mit seiner unnötigen Aktion gegen YB kurz vor Schluss ebenfalls eine Suspension ein.
Immerhin: Eray Cömert darf wieder mitwirken, seine Sperre ist abgelaufen.
Und: Anders als gegen YB darf Koller gegen die Espen wieder auf Taulant Xhaka setzen. Vor dem Mittelfeld-Puncher warnte auch FC St.Gallen-Trainer Peter Zeidler eindringlich.
Mit Xhaka ist Basel eine andere Mannschaft, sie werden ganz anders auftreten», sagt Zeidler. Den Wert solcher Spieler würde man oft erste erkennen, wenn sie nicht dabei seien.
