Für den FC Wil und Trainer Alex Frei geht es heute Abend ab 20 Uhr um nichts mehr. Für Gegner Thun dafür noch um alles.
Alex Frei
Alex Frei zieht mit dem FC Wil den Kopf aus der Schlinge. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um 20 Uhr spielt der FC Thun in Wil um den Aufstieg oder zumindest die Barrage.
  • Für Wil-Trainer Alex Frei geht es gegen einen seiner Ex-Clubs.

Der Klassenerhalt ist Alex Frei bei seiner ersten Profi-Trainerstation geglückt. Trotz der 0:3-Niederlage gegen Stade-Lausanne bleibt der FC Wil in der Challenge League. Und trifft heute im letzten Saisonspiel auf den Aufstiegsaspiranten FC Thun.

Alex Frei fiebert an der Seitenlinie mit seinem Team mit. - Facebook Schützi TV

Für die Berner Oberländer ist noch jedes Szenario möglich. Mit einem Sieg ist der Barrage-Platz gesichert. Gewinnt GC zeitgleich nicht gegen Kriens, steigt Thun sogar auf. Doch bei einer Niederlage kann das Bernegger-Team noch von Aarau vom Barrage-Platz verdrängt werden.

FC Thun
Der FC Thun braucht heute einen Sieg gegen Wil. - Keystone

Der FC Wil kann also für die Thuner zum Spielverderber werden. Oder ist die Luft nach dem Ligaerhalt bei den Ostschweizern schon raus? Vielleicht nimmt sogar Trainer Alex Frei das Spiel auf die leichte Schulter. Wüsste der stets ehrgeizige Frei von dieser Vermutung, würde er wohl vor Wut schäumen.

Wer steigt direkt in die Super League auf?

Alex Frei schafft via Thun den Sprung nach Luzern

Doch er könnte seinem Ex-Verein natürlich behilflich sein. Denn: Von 1998 bis 1999 spielt der Nati-Rekordtorschütze (42 Tore) für den FC Thun in der damaligen NLB.

Alex Frei
Der junge Alex Frei im Dress des FC Thun. - Keystone

Zuvor hat man beim FC Basel keine Verwendung mehr für den jungen Stürmer. Über Thun schafft Frei den Sprung zu Luzern und dann zu Servette.

Bei den «Grenats» startet der Torjäger dann endgültig durch, macht bei Stade Rennes und beim BVB eine grosse Karriere. Die beendet er später beim FC Basel, der ihn zuvor verschmäht hatte.

Ein junger Alex Frei im Dress des FC Luzern im Jahr 1999.
Ein junger Alex Frei im Dress des FC Luzern im Jahr 1999.
Zwischen 2001 und 2003 schnürte er sich die Schuhe für Servette.
Zwischen 2001 und 2003 schnürte er sich die Schuhe für Servette.
Von 2003 bis 2006 ging er in der Ligue 1 für Stade Rennes erfolgreich auf Torjagd.
Von 2003 bis 2006 ging er in der Ligue 1 für Stade Rennes erfolgreich auf Torjagd.
Frei wechselte dann für rund vier Millionen Euro zu Dortmund, wo er bis 2009 spielte.
Frei wechselte dann für rund vier Millionen Euro zu Dortmund, wo er bis 2009 spielte.
Ausklingen liess Frei seine Karriere bei seinem Ausbildungsklub FC Basel.
Ausklingen liess Frei seine Karriere bei seinem Ausbildungsklub FC Basel.
Alex Frei Nati
Insgesamt 84 Mal lief Alex Frei für die Schweizer Nationalmannschaft auf.
Alex Frei Nati
Mit 42 Toren ist er bis heute Rekordtorschütze der Schweiz.

Gut möglich, dass der FC Thun bei Alex Frei immer noch einen Stein im Brett hat. Spiegelt sich das heute Abend um 20 Uhr auch in der Wiler Aufstellung wieder?

So oder so bleibt festzuhalten: Jeder Club hatte 35 Spiele lang Zeit, um genügend Punkte zu sammeln. Und es ist nicht die Aufgabe der Ostschweizer, Rücksicht auf Thun, Aarau oder GC zu nehmen.

Challenge League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
GC Zürich Logo
GC Zürich
36
19
9
8
60:43
65
2.
FC Thun Logo
FC Thun
36
19
10
7
57:46
64
3.
FC Stade LS Ouchy Logo
FC Stade LS Ouchy
36
15
8
13
57:39
58
4.
FC Schaffhausen Logo
FC Schaffhausen
36
16
10
10
59:46
58
5.
FC Aarau Logo
FC Aarau
36
17
12
7
66:59
58
6.
FC Winterthur Logo
FC Winterthur
36
11
15
10
50:52
43
7.
FC Wil Logo
FC Wil
36
10
17
9
43:52
39
8.
SC Kriens Logo
SC Kriens
36
9
16
11
40:48
38
9.
Neuchâtel Xamax Logo
Neuchâtel Xamax
36
10
20
6
36:58
36
10.
FC Chiasso Logo
FC Chiasso
36
9
18
9
35:60
36
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