Hakan Yakin: «Habe Muskelkater nach Spiel gegen Ronaldinho»
Brasil-Legende Ronaldinho gibt sich am Sonntag in Luzern zu einem Legenden-Kick die Ehre. Mittendrin: Hakan Yakin, der am Tag danach schwere Beine hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Hakan Yakin ist der Teil der Schweizer Legenden, die gegen eine Brasil-Auswahl kickte.
- Nach dem Spiel in Luzern sagt «Hatsch» bei Nau.ch: «Ich habe Muskelkater.»
- Es sei eine Freude gewesen, mit alten Kollegen gegen die Brasilianer zu kicken.
Am Sonntag geben sich in Luzern die Fussball-Legenden die Klinke in die Hand: Im FCL-Stadion steigt eine Show-Partie der «Jogo dos Famosos»-Reihe. Star des Abends ist Ronaldinho (45) – und der Brasilianer hat Kollegen wie Rivaldo oder Maicon dabei.
Die Brasil-Kicker treffen in Luzern auf Schweizer Legenden. Mit dabei auch Hakan Yakin, der gegen Ronaldinho und Co. sein Comeback feiert.
Mischi Wettstein: Wir müssen noch über ein ganz anderes Thema sprechen. Du hast am Sonntag Dein Comeback gegen die Brasilien-Allstars gegeben. Gab es Muskelkater?
Hakan Yakin: Ich habe tatsächlich Muskelkater (lacht). Es gab schwere Beine, aber es war schönes Highlight!
Wettstein: 15'000 Fans sind dabei gewesen?
Yakin: Es wurde mal wieder Fussball gespielt in einem Schweizer Stadion – Betonung auf ‹Fussball› (lacht). Und dabei meine ich nicht mich. Es war Leidenschaft und Herzblut dabei.
Wettstein: Und wer hat gewonnen?
Yakin: Brasilien hat 6:5 gewonnen, aber wir mussten sie spielen lassen – es ging ja um Ronaldinho. Er hat gewisse Freiräume erhalten, er durfte auch einen Penalty schiessen.
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Es war nicht mehr das Level von früher, aber es war schön. Man sah, wie sie den Ball laufen liessen. Wir haben es zwischendurch auch versucht, aber bei uns hat es nicht so geklappt. Bei den Brasilianern war es einfach schön zum Zuschauen.
Wettstein: Hat man bei so einem Legenden-Spiel Freude oder war es mehr ein Krampf?
Yakin: Nein, es war vor allem eine Freude, dass man alte Mitspieler wieder mal getroffen hat. Djourou war dabei, Vonlanthen oder Wölfli. Es waren Jungs, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Solche Zusammenzüge sollte es eigentlich viel mehr geben.

Wettstein: Du könntest dich ja mal bei Andy Egli melden, der organisiert die Legenden-Nati- Wäre das etwas für dich?
Yakin: Andy schaut eher auf seine ‹Kategorie› von Spielern. Wir ‹Jungen› sind momentan nicht so hoch im Kurs (lacht).
Wettstein: Konntet Ihr am Schluss noch mit Ronaldinho das Trikot tauschen, oder macht man das in eurem Alter eher nicht mehr?
Yakin: Ronaldinho kam später und war auch der Erste, der wieder ging. Aber wir konnten Fotos machen nach dem Spiel.
Es war eine grosse Freude gegen solche Spieler zu spielen, die so viel für den Fussball geleistet haben, zum Beispiel auch Rivaldo. Die kriegt man in der Schweiz selten zu sehen – das schätzt man sehr.




















