GC: Vero Salatic nimmt Trainer Forte nach Vaduz-Pleite in Schutz

Der Haussegen bei GC hängt nach dem gestrigen Abend schief. Schlecht gespielt, zu Hause mit 1:2 gegen Vaduz verloren – und zum Spielende skandieren die Fans «Forte raus». Ein unschöner Abschluss eines unschönen Abends aus Sicht von GC.

Das fand Grasshoppers-Captain Veroljub Salatic überhaupt nicht korrekt. «Die Mannschaft steht in der Pflicht, sie steht schliesslich auf dem Platz.»

In Richtung der Fans sagt er: «Ich finde das von den Fans überhaupt nicht korrekt. Man sollte ins Stadion kommen, um die Mannschaft zu unterstützen.» Sinnbildlich für den Abend sieht er, dass nur 2650 Leute im Letzigrund waren.

Etwas anders sieht es Uli Forte, Trainer von GC. «Das ist normal. Wenn es nicht läuft, ist der Trainer der Verantwortliche. Ich verstehe die Fans, auch wir haben uns eine ganz andere Leistung gewünscht.»

Mittelfeldspieler Petar Pusic will den Match einfach so schnell wie möglich vergessen. «Wir haben verloren, weiter gehts.» Er hebt den guten Start seiner Mannschaft heraus, das Gegentor habe dem Team dann das Genick gebrochen. «Ansonsten ist es noch schwierig zu sagen, woran es heute gelegen hat.»

Mario Frick, Trainer des FC Vaduz, wusste, dass seine Mannschaft gegen GC gute Chancen hat, zu gewinnen. «Sie müssen in die Barrage kommen, wir dürfen.»

Das führe auch dazu, dass die Zürcher einen enormen Druck haben. «Sie machten extrem viele Abspiel-Fehler. Das spielte uns sicher in die Karten.»

Ins gleiche Horn bläst Mittelfeldspieler Manuel Sutter. «Natürlich möchten wir gerne in die Barrage. Aber am besten geben wir einfach unser Bestes – und schauen was dabei herauskommt.»

Tunahan Cicek ist stolz auf seinen FC Vaduz. «Wir haben einen tollen Team-Spirit, wir wissen, was wir können.» Zudem gibt es ein Lob an Trainer Mario Frick. «Wir spielen wirklich schönen und guten Fussball.»