Sein Debüt an der Seitenlinie von GC hat sich Goran Djuricin wahrscheinlich anders vorgestellt. Die Zürcher verlieren gegen Kriens mit 0:1.
GC-Trainer Goran Djuricin im Nau.ch-Interview nach der 0:1-Niederlage gegen den SC Kriens. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der 0:1-Heimpleite beim Debüt ist Trainer Goran Djuricin sichtlich unzufrieden.
  • Für seine Spieler hat der Österreicher nach dem Spiel gegen Kriens eine klare Botschaft.
  • SCK-Trainer Bruno Berner freut sich unterdessen über einen erfolgreichen Ausflug.

Ein glücklicher Goran Djuricin sieht anders aus. Kein Wunder, setzt es beim Debüt in Zürich doch eine Heimpleite gegen den SC Kriens. Nach dem ersten Spiel an der Seitenlinie von GC geht der Österreicher geschlagen vom Platz.

Vom Ergebnis her habe er sich den Einstand anders vorgestellt, gesteht Djuricin. «Aber die erste Halbzeit war sehr gut, wir haben die Kugel laufen lassen. Wir haben gefühlte 90 Prozent Ballbesitz gehabt, der Gegner hat nichts für's Spiel getan. Wir sind zu ein, zwei Möglichkeiten gekommen, da muss man auch ein Tor schiessen.»

Ist Goran Djuricin als Forte-Nachfolger der richtige für GC?

«Die zweite Halbzeit war ähnlich, der Gegner ist noch tiefer gestanden», analysiert der Österreicher. «Du kannst dann auch nicht 95 Minuten lang alles verteidigen. Wenn der Gegner nur auf Konter und Spielzerstören aus ist, war es für uns natürlich ganz schwierig.»

Bei GC ist «nur Talent zu wenig»

Für seine Spieler bei GC hat Djuricin nach dem ersten Spiel aber eine klare Ansage im Gepäck. «Die Mannschaft hat Potenzial, der eine oder andere gilt als Talent. Und das muss er schleunigst beweisen, denn nur Talent ist zu wenig.»

Kriens-Trainer Bruno Berner im Nau.ch-Interview nach dem 1:0-Sieg bei GC. - Nau.ch

Sein Gegenüber Bruno Berner darf sich indes über einen gelungenen Abend in Zürich freuen. «Wünschen und träumen darf man ja im Leben. Aber das, was wir im Moment gerade erleben, das ist wahnsinnig, was die Jungs abliefern. Du versuchst immer, die Spieler am Boden zu halten – aber jeder weiss, wie die Tabelle aussieht.»

Man sei davon ausgegangen, einen Zähler aus Zürich entführen zu können. «Wir haben gesagt: Wenn wir eine gute Leistung bringen, dann können wir vielleicht einen Punkt nach Kriens mitnehmen. Dass es natürlich jetzt drei geworden sind, ist Wahnsinn.»

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