Ein kurioses Eigentor von Aleksandar Cvetkovic kostet GC beim Debüt von Trainer Goran Djuricin mögliche Punkte. Gegen den SC Kriens verliert man mit 0:1.
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GC verliert beim Debüt von Trainer Goran Djuricin gegen den SC Kriens. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • GC verliert auch das erste Spiel unter dem neuen Trainer Goran Djuricin.
  • Ein kurioses Eigentor von Aleksandar Cvetkovic kostet GC das Spiel gegen Kriens.
  • Die Zürcher rutschen damit hinter Kriens auf den vierten Tabellenplatz ab.

Bei GC ist nach der Trennung von Uli Forte noch kein Trainereffekt zu spüren. Die Zürcher müssen sich beim Debüt von Interimscoach Goran Djuricin zuhause gegen den SC Kriens geschlagen geben. GC verliert das Duell des Dritten gegen den Vierten nach einem kuriosen Gegentor mit 0:1.

In Hälfte eins haben die Gäste etwas mehr vom Spiel, gehen in Minute 17 vermeintlich in Führung. Bei dem Distanzhammer steht Nico Siegrist aber im Abseits – der Treffer zählt nicht. Auf der Gegenseite vergibt Nassim Ben Khalifa die beste Chance, legt den Ball knapp am Tor vorbei.

Ist Goran Djuricin als Forte-Nachfolger der richtige für GC?

Nach der Pause kommt GC mit viel Druck aus der Kabine, sucht früh den Führungstreffer. Die vielleicht beste Chance in der Anfangsphase verstolpert Petar Pusic nach knapp einer Stunde. Kurz darauf hat Ben Khalifa Glück, nach einem Brutalo-Foul an Kriens-Captain Elvedi nur Gelb zu sehen.

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Omer Dzonlagic im Duell mit Euclides Cabral beim Spiel zwischen GC und Kriens. - keystone

Sekunden später holt sich Elvedi nach einem Foul an Gjorgjev in höchster Not selbst Gelb ab. Den resultierenden Freistoss kann Oliver Buff aber nur in die Mauer hämmern. Aus dem Gegenstoss hat Ulrich das leere Tor vor sich, nachdem Wittwer eine Dzonlagic-Hereingabe verpasst. Aber der Kriens-Angreifer setzt den Ball am Gehäuse vorbei.

Kurioses Eigentor besiegelt Niederlage für GC

Nach 65 Minuten knallt es dann beinahe – ein blitzschneller Konter von Kriens trägt beinahe Früchte. Nach Zuspiel von Dzonlagic kommt Siegrist zum Schuss. Der Abschluss kracht an den Pfosten und springt zurück ins Spiel und aus der Gefahrenzone. Auf der Gegenseite hämmert der eingewechselte Fabian Fehr das Leder aus spitzem Winkel hauchdünn am Tor vorbei.

Das erste Tor fällt dann auf kuriose Weise: Asumah Abubakar läuft nach einem cleveren Zuspiel auf das Tor zu. Mirko Salvi kann den Schuss nur ablenken, Aleksandar Cvetkovic startet hinterher. Der Ball prallt vom Pfosten auf die Linie zurück, Cvetkovic will klären – und schlägt den Ball ins eigene Netz.

Nach dem Gegentor gerät GC sichtlich ins Wanken, Kriens übernimmt zusehends das Kommando. Djuricin reagiert überraschend, nimmt mit Pusic den wohl besten Zürcher vom Platz. Der ist darüber sichtlich erbost, macht seinem Frust bei der Auswechslung lautstark Luft.

GC rutscht auf Tabellenplatz vier

Aber auch die Hereinnahme von Mersim Asllani bringt GC nicht mehr zurück ins Spiel. Zwingende Chancen können die Hausherren nicht kreieren. Kriens bleibt im Konter gefährlich, zumal sich gegen offensivere Zürcher mehr Räume bieten. Es bleibt jedoch beim 1:0 aus Sicht der Gäste.

Der Sieg des SC Kriens hat auch Auswirkungen auf die Tabelle. Die Krienser tauschen mit GC die Plätze und sind neu Dritter in der Challenge League. GC hingegen rutscht auf Platz vier hinunter und könnte am Sonntag vier Punkte hinter den Barrage-Rang zurückfallen. Der FC Vaduz empfängt am Sonntagnachmittag Chiasso.

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