GC unterliegt FC Luzern trotz zwei Toren zum Saisonauftakt
GC vergibt zweimal eine Führung und steht am Ende ohne Punkte da: Der FC Luzern dreht das Spiel in Zürich und feiert einen 18-Jährigen.
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Das Wichtigste in Kürze
- GC verliert im Heimspiel gegen den FC Luzern mit 2:3.
- Nikolas Muci per Penalty und Luke Plange mit einem sehenswerten Schuss treffen für GC.
- Di Giusto und Grbic gleichen jeweils aus – Youngster Ferreira macht das Siegtor.
Rekordmeister GC verpatzt den Saisonauftakt. Im Heimspiel gegen den FC Luzern müssen sich die Hoppers mit 2:3 geschlagen geben. Damit misslingt dem neu formierten Team um Neo-Coach Gerald Scheiblehner das gemeinsame Debüt.
Wilde erste Halbzeit mit Penaltys und Toren
Die Fans im Letzigrund bekommen sofort einiges geboten: Schon nach wenigen Minuten gibts Penalty, weil Luzern-Verteidiger Bajrami Gegenspieler Muci im Strafraum zu Fall bringt. Der Gefoulte tritt selbst an und haut das Leder aus elf Metern kompromisslos in die Maschen.
Die Luzerner finden nach rund einer Viertelstunde die Antwort: von Moos gewinnt ein Kopfballduell, Spadanuda übernimmt und marschiert nach vorne, wo er das Auge für Di Giusto hat. Und der Neuzugang lässt sich nicht zweimal bitten: Er trifft abgeklärt zum 1:1.

GC aber steckt nicht auf und geht wieder in Führung, weil Sommer-Zuzug Plange den Ball sehenswert unter die Latte haut. Die Hoppers sind nun angezündet, kämpfen stark und treffen durch Lupi den Pfosten.
Vor der Pause geht Bettkorber aber etwas übermotiviert in einen Zweikampf im Strafraum und räumt Spadanuda ab. Der junge GC-Verteidiger hat Glück, nicht mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen. Aus elf Metern sorgt Grbic aber für den Ausgleich.
Joker schiesst den FC Luzern ins Glück
Nach der Pause ist Luzern erstmal aktiver und die Hoppers verteidigen teilweise etwas unkoordiniert, richtig gefährlich wirds nicht. Anders auf der Gegenseite nach einem Lupi-Eckball: Muci setzt sich im Kopfballduell durch und der Ball fliegt ganz knapp am Pfosten vorbei.

Beide Trainer nehmen dann erste Wechsel vor und werfen diverse Youngsters rein. FCL-Coach Mario Frick hat damit mehr Erfolg: Joker Ferreira (18) trifft bei seinem Super-League-Debüt sogleich. Der Portugiese schiebt nach tollem Zuspiel von Di Giusto ein.
Darauf finden die Hoppers keine echte Antwort mehr. Die an diesem Tag nicht immer souveräne Hintermannschaft von Luzern gerät nicht mehr wirklich in Bedrängnis und so gewinnen die Innerschweizer am Ende mit 3:2.
Weiter geht es bereits in der kommenden Woche: GC bekommt es am nächsten Samstag mit dem FC Basel zu tun, die Luzerner empfangen am Sonntag den FC Zürich.