GC: Stadt Schaffhausen sagt Nein zu möglicher GC-Barrage!
Für GC gibt es am Donnerstag drei Optionen: Ligaerhalt, Abstieg oder die Barrage. Wo diese stattfinden würde, ist noch nicht klar. In Schaffhausen nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Schaffhausen lehnt eine mögliche GC-Barrage in der FCS-Arena ab.
- Sicherheitspolitische Abwägungen führen zur Absage durch die Behörden.
Am Donnerstag kommt es zur grossen Abstiegskampf-Konferenz in der Super League: Wer steigt direkt ab? Wer kommt in die Barrage? Wer rettet sich im letzten Spiel der regulären Saison?
GC trifft im Letzigrund auf den FCSG. Bereits jetzt ist klar, dass es das letzte richtige Heimspiel der Saison wird. Denn: Eine allfällige Barrage können die Hoppers wegen eines Konzerts nicht im Letzigrund austragen.
Es sind also Alternativen gesucht. Ein Hinspiel im Brügglifeld hat sich erledigt, weil die Aargauer als Barrage-Gegner feststehen. Zuvor wurde auch die Option Yverdon geprüft.
Wie Nau.ch erfahren hat, hat GC zwischenzeitlich beim FC Schaffhausen angefragt. Diese Variante ist aber ebenso vom Tisch – die Stadt Schaffhausen bewilligt die mögliche Barrage vom kommenden Dienstag nicht!
Darum lehnt die Stadt Schaffhausen eine Barrage ab
Romeo Bettini, Bereichsleiter Sicherheit der Stadt Schaffhausen, bestätigt auf Anfrage von Nau.ch: «Wir wurden vom FC Schaffhausen angefragt, ob GC eine allfällige Barrage in der FCS-Arena austragen kann.»
«Als Bewilligungsbehörde haben wir zusammen mit der Polizei eine tiefgründige Analyse vorgenommen», so Bettini weiter. «Und haben dabei verschiedene Probleme festgestellt.»
Eine grosse Schwierigkeit betreffe die An- und Abreise der Fan-Gruppierungen via Bahnhof Herblingen.
«Dieser wurde bereits vor dem neuen Stadion gebaut und ist nur bedingt dafür konzipiert, die zu erwartenden Fan-Massen abzufertigen.»
Weiter: «Erschwerend kommt hinzu, dass die SBB aufgrund des engen Zeitplanes am Bahnhof Herblingen nur einen Sonderzug abfertigen kann. Wir hätten aber drei Slots gebraucht (2000 GC- und 1000 Aarau-Fans).»
Zudem erklärt die Stadt: «Eine Anreise via Hauptbahnhof mit anschliessendem Fussmarsch ist ebenso nicht durchführbar.»
Rettet sich GC am Donnerstag, ist das Thema erledigt
Bettini sagt im Gespräch mit Nau.ch: «Wir verstehen, dass die Stadion-Vermietung für den FC Schaffhausen ein wichtiger finanzieller Anreiz gewesen wäre. Nach unseren sicherheitspolitischen Abwägungen können wir einer allfälligen GC-Barrage in der FCS-Arena aber keine Bewilligung erteilen.»
Damit ist klar: GC ist weiterhin auf der Suche nach einem Ausweichstadion.
Doch im Optimalfall wird diese Arbeit am Donnerstagabend sowieso zum Papiertiger. Schafft GC den direkten Klassenerhalt, ist die Barrage vom Tisch. Und damit auch die Suche nach einem Ersatz-Stadion.
Im Worst-Case-Szenario ist das allerdings auch bei einem Direktabstieg der Fall ...
