GC schreibt nach Abstieg drei Millionen Franken Verlust
Nach dem Abstieg aus der Super League hat GC im Geschäftsjahr 2018/19 einen Jahresverlust von drei Millionen Franken verbucht.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Grasshoppers haben an der Generalversammlung die Jahresrechnung verabschiedet.
- Der Verlust im Geschäftsjahr 2018/19 beträgt drei Millionen Franken.
Die Aktionäre haben an der Generalversammlung der Grasshopper Fussball AG der ehemaligen und aktuellen Führung die Décharge erteilt und die Jahresrechnung 2018/2019 verabschiedet.
Fokus bei GC auf Neuaufbau
Der Jahresverlust im Geschäftsjahr 2018/2019 betrug CHF 3 Millionen. Das Eigenkapital betrug am 30. Juni 2019 1,27 Millionen Schweizer Franken. Die Aktionäre haben zudem Dr. András Gurovits das Vertrauen ausgesprochen und ihn wiedergewählt. Er bleibt weiterhin alleiniger Verwaltungsrat.
Nachdem mit dem Abstieg letzte Saison die Geschichte von GC einen Tiefpunkt erlebte, liegt nun der Fokus auf dem Neuaufbau.
András Gurovits zieht diesbezüglich und über die bisherigen Monate in der Challenge League eine positive Bilanz: «Die Sanierung von GC ist auf Kurs. Wir haben unsere Kosten massiv gesenkt, den Kader stark reduziert und unsere Strategie durchgezogen. Mit 17 Punkten aus neun Spiele sind wir ansprechend in die neue Saison gestartet».
Gurovits: «Es bleibt noch viel zu tun»
Dass GC so gut auf Kurs ist, ist gemäss Gurovits vor allem auch dem riesigen Engagement der beiden Hauptaktionäre Dr. Peter Stüber und Stephan Anliker geschuldet, die mit Defizitgarantien von je CHF 3,25 Millionen das Budgetdefizit für die Challenge League decken und so den Betrieb gewährleisten.
«All das ist zwar erfreulich», sagt Gurovits, «aber es bleibt noch sehr viel zu tun». Nachdem die Operative gefestigt wurde, hat nun die Suche von weiteren Mitgliedern für den Verwaltungsrat und von weiteren Aktionären Priorität, um den professionellen Fussballbetrieb bei GC auch langfristig sicherzustellen.