Was eigentlich von Anfang an inoffiziell klar war, ist nun offiziell. Geschäftsführer Fredy Bickel übernimmt bei GC auch die Rolle des Sportchefs.
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Fredy Bickel übernimmt bei GC nun auch die Rolle des Sportchefs. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fredy Bickel bekleidet bei GC nun auch den Posten des Sportchefs.
  • Zum Jahresauftakt spricht der Geschäftsführer im Interview mit Nau.ch.

Bisher war Fredy Bickel bei GC nur inoffizieller Sportchef. Jetzt ist klar: Der 54-Jährige schlüpft beim Zürcher Traditionsverein auch ganz offiziell in die Rolle des Sportchefs. Im Interview mit Nau.ch spricht Bickel auch über die Ziele in der Rückrunde.

Nau.ch: Fredy Bickel, was ändert das neue Amt an ihrer Tätigkeit bei GC?

Fredy Bickel: Weder an den Kompetenzen noch in der Struktur hat sich etwas geändert. Wir haben wie bisher unsere Sportkommission mit Trainer Forte, Verwaltungsrat András Gurovits, Roman Hangarter, Timo Jankowski und mir. Dort werden sportliche Entscheidungen gemeinsam getroffen.

Bis zum Jahresende kümmerte ich mich, wie übrigens bereits bei meinem Stellenantritt angedacht, als Geschäftsführer fast ausschliesslich um administrative Dinge. Was sich verändert hat ist, dass ich mich ab diesem Jahr auch mehr in den Sport einbringen werde.

Nau.ch: Ändert sich etwas an der Beziehung zu Trainer Uli Forte?

Fredy Bickel: Natürlich nicht. Die bleibt unverändert professionell und gut.

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Uli Forte soll GC zurück in die Super League führen. - Keystone

Nau.ch: Ist GC noch auf der Suche nach Verstärkung? Nach nur 28 Toren in der Hinrunde würde ein zusätzlicher Stürmer sicherlich gut tun.

Fredy Bickel: Offensiv läuft es uns wirklich nicht optimal. Das können wir nicht wegdiskutieren. Unserer Stürmer haben Potential, ähneln sich jedoch in ihrer Spielweise. Ein noch etwas anderes Element könnte uns im Angriff sicherlich weiterhelfen.

Nau.ch: Also halten Sie Ausschau nach einem Stürmer?

Fredy Bickel: Ein Transfer ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Allerdings will ich es zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht ausschliessen. Priorität hat zurzeit die Verkleinerung des Kaders. Dazu geben wir aktuell fünf Talenten aus dem eigenen Nachwuchs die Chance sich aufzudrängen.

Nau.ch: Der Name Mychell Chagas wurde zuletzt mit GC in Verbindung gebracht. Ist da etwas dran?

Fredy Bickel: Chagas wurde uns angeboten. Von einer Verpflichtung sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt ab. In erster Linie wollen wir, wie bereits erwähnt, den Nachwuchsspielern eine Chance geben und den Kader verkleinern.

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Das Team von GC beim Trainingsstart in Niederhasli. - ZVG

Nau.ch: Wie sehen die Ziele für die Rückrunde aus?

Fredy Bickel: Wir wollen unser Spiel weiter hart arbeiten und uns in allen Belangen verbessern. Gelingt uns dies, werden wir am Ende der Saison mindestens den Barrage-Platz verteidigt haben. Dies ist das Ziel!

GC ab Mittwoch in der Türkei

Der Zeitplan von GC für die Winterpause ist straff. Bereits am Dienstag testen die Zürcher gegen den FC Thun. Am Mittwoch geht es dann ins Trainingslager ins türkische Belek.

Bis zum Rückrundenstart (26. Januar gegen Chiasso) testen die Hoppers noch gegen Hansa Rostock, Hajduk Split, Rapperswil-Jona und den FC Basel.

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